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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wir stehen heute vor dem Problem, dass uns die selbsterschaffenen techni- schen Mittel scheinbar uberholen, wir wahnen uns ihrer nicht mehr Herr und sehen uns in der Rolle von Goethes Zauberlehrling. Wie anders liesse sich unser Erschrecken uber ein physikalisches Phanomen wie die ‘Klimakatastro- phe’ deuten? Das Klima hat sich auf unserem Planeten uber Jahrmillionen in einem standigen Wandel befunden. Ein Teil der Biosphare konnte sich dem von jeher nicht anpassen und war zum Untergang verurteilt. Das Neue an diesem an sich naturlichen Vorgang ist aber, dass eine Gattung als Teil der Biosphare den sie bedrohenden Vorgang selbst ausloest. Und sie loest ihn mit eben jenen Mitteln aus, auf die sie in ihrem Kampf ums Dasein nicht verzich- ten kann: den technischen Artefakten. Mit ihnen glaubte sich der Mensch we- nigstens vorubergehend von der Natur autonom stellen zu koennen, ja sich gar in der Rolle eines Herrschers ihr gegenuber aufspielen zu durfen. Demgegen- uber kehrt Skepsis ein. Theo Sommer schrieb anlasslich des ‘Earth day’ in der Zeit, der Krieg gegen die Natur musse jetzt ein Ende haben, ein Paradigmen- wechsel von der Geopolitik zur Gaiapolitik sei in der Politik angezeigt. Der klassischen Politik der bestehenden politischen Institutionen warf er vor, noch immer ruckwarts - und dies meint nationalstaatlich - zu denken und keine Ant- worten dafur bereitzuhalten, wie die Erde in Zukunft fur den Menschen, nicht den Burger eines Staates, bewohnbar gehalten werden koenne.
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Wir stehen heute vor dem Problem, dass uns die selbsterschaffenen techni- schen Mittel scheinbar uberholen, wir wahnen uns ihrer nicht mehr Herr und sehen uns in der Rolle von Goethes Zauberlehrling. Wie anders liesse sich unser Erschrecken uber ein physikalisches Phanomen wie die ‘Klimakatastro- phe’ deuten? Das Klima hat sich auf unserem Planeten uber Jahrmillionen in einem standigen Wandel befunden. Ein Teil der Biosphare konnte sich dem von jeher nicht anpassen und war zum Untergang verurteilt. Das Neue an diesem an sich naturlichen Vorgang ist aber, dass eine Gattung als Teil der Biosphare den sie bedrohenden Vorgang selbst ausloest. Und sie loest ihn mit eben jenen Mitteln aus, auf die sie in ihrem Kampf ums Dasein nicht verzich- ten kann: den technischen Artefakten. Mit ihnen glaubte sich der Mensch we- nigstens vorubergehend von der Natur autonom stellen zu koennen, ja sich gar in der Rolle eines Herrschers ihr gegenuber aufspielen zu durfen. Demgegen- uber kehrt Skepsis ein. Theo Sommer schrieb anlasslich des ‘Earth day’ in der Zeit, der Krieg gegen die Natur musse jetzt ein Ende haben, ein Paradigmen- wechsel von der Geopolitik zur Gaiapolitik sei in der Politik angezeigt. Der klassischen Politik der bestehenden politischen Institutionen warf er vor, noch immer ruckwarts - und dies meint nationalstaatlich - zu denken und keine Ant- worten dafur bereitzuhalten, wie die Erde in Zukunft fur den Menschen, nicht den Burger eines Staates, bewohnbar gehalten werden koenne.