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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Mit derselben Selbstverstandlichkeit, mit der die oekologische Krise zu einem Be- standteil des oeffentlichen Bewusstseins geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit den ethischen und naturphilosophischen Fragen des menschlichen Umgangs mit der Natur zu einem Teil der philosophischen Debatte geworden. Hier wie dort reichen die Wurzeln des Bewusstseinswandels in eine Zeit weit vor der, Krise’ zuruck. Es bedurfte nur noch der akuten Zuspitzung. der Probleme, um dem seit langem schwelenden Unbehangen zur Artikulation zu verhelfen. Wie jede Krise hat die oekologische Krise eine objektive und eine subjektive Seite. Was die eine Seite betrifft, so steht mittlerweile fest, dass sie nicht nur eine Aus- geburtvon Saturiertheit und Sinnverlust oder von hysterischer Zukunftsangst ist, sondern ihr fundamenturn in re in den unubersehbaren Schaden und Gefahrdun- gen hat, die von einer im Zuge des Wirtschaftswachstums drastisch zunehmenden zivilisatorischen Nutzung und UEbernutzung der Natur ausgegangen sind und wei- terhin ausgehen. Warnsignale wie der rapide Artenschwund, das Waldsterben, die Wasserverknappung oder die zunehmende Zerstoerung der schutzenden Ozon- schicht der Atmosphare stellen die Verletztheit der Naturkreislaufe unter Beweis und zeigen, wie wenig die Selbstheilungskrafte der Biosphare ausreichen, die vom Menschen geschlagenen Wunden spurlos vernarben zu lassen. Den nachfolgenden Generationen - wie auch den Bevoelkerungen in den wirtschaftlich schwacheren Landern -werden Hypotheken aufgeburdet, die sie auch bei bestem Willen nicht zuruckzahlen koennen.
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Mit derselben Selbstverstandlichkeit, mit der die oekologische Krise zu einem Be- standteil des oeffentlichen Bewusstseins geworden ist, ist die Auseinandersetzung mit den ethischen und naturphilosophischen Fragen des menschlichen Umgangs mit der Natur zu einem Teil der philosophischen Debatte geworden. Hier wie dort reichen die Wurzeln des Bewusstseinswandels in eine Zeit weit vor der, Krise’ zuruck. Es bedurfte nur noch der akuten Zuspitzung. der Probleme, um dem seit langem schwelenden Unbehangen zur Artikulation zu verhelfen. Wie jede Krise hat die oekologische Krise eine objektive und eine subjektive Seite. Was die eine Seite betrifft, so steht mittlerweile fest, dass sie nicht nur eine Aus- geburtvon Saturiertheit und Sinnverlust oder von hysterischer Zukunftsangst ist, sondern ihr fundamenturn in re in den unubersehbaren Schaden und Gefahrdun- gen hat, die von einer im Zuge des Wirtschaftswachstums drastisch zunehmenden zivilisatorischen Nutzung und UEbernutzung der Natur ausgegangen sind und wei- terhin ausgehen. Warnsignale wie der rapide Artenschwund, das Waldsterben, die Wasserverknappung oder die zunehmende Zerstoerung der schutzenden Ozon- schicht der Atmosphare stellen die Verletztheit der Naturkreislaufe unter Beweis und zeigen, wie wenig die Selbstheilungskrafte der Biosphare ausreichen, die vom Menschen geschlagenen Wunden spurlos vernarben zu lassen. Den nachfolgenden Generationen - wie auch den Bevoelkerungen in den wirtschaftlich schwacheren Landern -werden Hypotheken aufgeburdet, die sie auch bei bestem Willen nicht zuruckzahlen koennen.