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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Gute Jugend glaubt, dass sie Flugel habe und dass alles Rechte auf ihre herbrausende Ankunft warte, ja erst durch sie gebildet, mindestens durch sie befreit werde. Mit der Pubertat beginnt das Geheimnis der Frauen, das Geheimnis des Lebens, das Geheimnis der Wissenschaft; wie viele unerforschte Regale sieht die lesende Jugend vor sich glanzen. EmstBloch Es mag dahingestellt sein, ob Ernst Blochs Bild der Jugend als des Noch-Nicht-Be- wussten, Jugend als Anderssein, Bessersein, Schoenersein, jemals der Realitat ent- sprach, ob es Fiktion oder Projektion war, die ihn dazu anleiteten, diese Zeilen in sein, Prinzip Hoffnung aufzunehmen. Sie sollen jedoch daran erinnern, dass zwi- schen den Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher und den Bildern uber Ju- gend, die diese selbst oder die Erwachsenen (in padagogischer Absicht) von ihnen erzeugten, ein Unterschied besteht, den Jugendforschung aufklaren wollte und an dem sie zugleich mitwirkte. Dem will die folgende Studie nachgehen. Heinz-Hermann Kruger schrieb im kurzlich erschienenen Handbuch der Ju- gendforschung: , Eine Geschichte der Jugendforschung im 20. Jahrhundert zu schreiben, ware ein wahrhaft enzyklopadisches Unternehmen (Kruger 1988, S. 13). Dem kann ich nur zustimmen. Die folgende Studie ist ein Versuch, eine solche Geschichte der Jugendforschung zu schreiben. Freilich ware es vermessen, ihn als die Geschichte der Jugendforschung zu bezeichnen. Das ubersteigt die Arbeitskraft eines einzelnen. Der kundige Leser wird schnell merken, wo, nicht nur um den Umfang zu beschranken, Auslassungen vorgenommen wurden, wo ich mich auf Andeutungen und Hinweise beschrankt habe.
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Gute Jugend glaubt, dass sie Flugel habe und dass alles Rechte auf ihre herbrausende Ankunft warte, ja erst durch sie gebildet, mindestens durch sie befreit werde. Mit der Pubertat beginnt das Geheimnis der Frauen, das Geheimnis des Lebens, das Geheimnis der Wissenschaft; wie viele unerforschte Regale sieht die lesende Jugend vor sich glanzen. EmstBloch Es mag dahingestellt sein, ob Ernst Blochs Bild der Jugend als des Noch-Nicht-Be- wussten, Jugend als Anderssein, Bessersein, Schoenersein, jemals der Realitat ent- sprach, ob es Fiktion oder Projektion war, die ihn dazu anleiteten, diese Zeilen in sein, Prinzip Hoffnung aufzunehmen. Sie sollen jedoch daran erinnern, dass zwi- schen den Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher und den Bildern uber Ju- gend, die diese selbst oder die Erwachsenen (in padagogischer Absicht) von ihnen erzeugten, ein Unterschied besteht, den Jugendforschung aufklaren wollte und an dem sie zugleich mitwirkte. Dem will die folgende Studie nachgehen. Heinz-Hermann Kruger schrieb im kurzlich erschienenen Handbuch der Ju- gendforschung: , Eine Geschichte der Jugendforschung im 20. Jahrhundert zu schreiben, ware ein wahrhaft enzyklopadisches Unternehmen (Kruger 1988, S. 13). Dem kann ich nur zustimmen. Die folgende Studie ist ein Versuch, eine solche Geschichte der Jugendforschung zu schreiben. Freilich ware es vermessen, ihn als die Geschichte der Jugendforschung zu bezeichnen. Das ubersteigt die Arbeitskraft eines einzelnen. Der kundige Leser wird schnell merken, wo, nicht nur um den Umfang zu beschranken, Auslassungen vorgenommen wurden, wo ich mich auf Andeutungen und Hinweise beschrankt habe.