Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Diskussion urn Art und Umfang der staatlichen Betatigung ist stets in al- len Staaten gleichermaBen aktuell. Sie findet ihren deutlichsten Ausdruck in der Auseinandersetzung urn die Hohe und die Verteilung der Staatsausgaben. DaB diese hierzulande seit dem letzten Jahrhundert bestandig angestiegen sind, gilt als ausgemacht. Wissenschaftlich zureichend fundiert ist diese Annahme erstaunlicherweise bis heute nicht. Hier Grundlagenarbeit zu leisten, ist ein Anliegen dieser Arbeit. Es werden die veroffentlichten Budgets von PreuBen, Bayern, Sachsen und Wurttemberg von 1800 bis 1914 vergleichend untersucht. 1m Vordergrund ste- hen Fragen der Rechtsentwicklung und der Vergleichbarkeit der Haushaltsda- ten. Die Gliederung orientiert sich an der Einteilung der modernen Budget- prinzipien, deren Durchsetzung in Theorie, Haushaltsrecht und Budgetpraxis verfolgt wird. Am Ergebnis zeigt sich, wie fruchtbar historische Analysen fur das Verstand- nis heutiger Einrichtungen sind. Zum einen kann die Entstehung der Budget- prinzipien aus der konkreten historischen Situation heraus verfolgt und damit implizit auch deren heutige ZeitgemaBheit hinterfragt werden. Zum anderen ist ersichtlich, daB im letzten Jahrhundert das Prinzip der Budgetvollstandig- keit nicht bedeutete, daB auch aIle Staatseinnahmen und -ausgaben im Budget veranschlagt waren. In den Staatshaushaltsplanen ist nur ein Teil der Staatsaus- gaben aufgefiihrt, so daB die staatlichen Gesamtausgaben des letzten Jahrhun- derts bisher wohl systematisch unterschiitzt worden sind. DaB dies Konsequen- zen fUr die Beurteilung der staatlichen Tiitigkeit des letzten Jahrhunderts sowie des derzeitigen Ausgabevolumens relativ dazu hat, liegt auf der Hand.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Diskussion urn Art und Umfang der staatlichen Betatigung ist stets in al- len Staaten gleichermaBen aktuell. Sie findet ihren deutlichsten Ausdruck in der Auseinandersetzung urn die Hohe und die Verteilung der Staatsausgaben. DaB diese hierzulande seit dem letzten Jahrhundert bestandig angestiegen sind, gilt als ausgemacht. Wissenschaftlich zureichend fundiert ist diese Annahme erstaunlicherweise bis heute nicht. Hier Grundlagenarbeit zu leisten, ist ein Anliegen dieser Arbeit. Es werden die veroffentlichten Budgets von PreuBen, Bayern, Sachsen und Wurttemberg von 1800 bis 1914 vergleichend untersucht. 1m Vordergrund ste- hen Fragen der Rechtsentwicklung und der Vergleichbarkeit der Haushaltsda- ten. Die Gliederung orientiert sich an der Einteilung der modernen Budget- prinzipien, deren Durchsetzung in Theorie, Haushaltsrecht und Budgetpraxis verfolgt wird. Am Ergebnis zeigt sich, wie fruchtbar historische Analysen fur das Verstand- nis heutiger Einrichtungen sind. Zum einen kann die Entstehung der Budget- prinzipien aus der konkreten historischen Situation heraus verfolgt und damit implizit auch deren heutige ZeitgemaBheit hinterfragt werden. Zum anderen ist ersichtlich, daB im letzten Jahrhundert das Prinzip der Budgetvollstandig- keit nicht bedeutete, daB auch aIle Staatseinnahmen und -ausgaben im Budget veranschlagt waren. In den Staatshaushaltsplanen ist nur ein Teil der Staatsaus- gaben aufgefiihrt, so daB die staatlichen Gesamtausgaben des letzten Jahrhun- derts bisher wohl systematisch unterschiitzt worden sind. DaB dies Konsequen- zen fUr die Beurteilung der staatlichen Tiitigkeit des letzten Jahrhunderts sowie des derzeitigen Ausgabevolumens relativ dazu hat, liegt auf der Hand.