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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Auf zwei Probleme bei dieser impliziten Verallgemeinerung von Befunden kann hier nur hingewiesen werden. Inhaltlich liegt ein Problem darin, dass diese Verallgemeine- rung in der Gefahr steht, unter der Hand zur These auszuwachsen, als sei die jeweils vorgestellte Rationalisierungsstrategie die spezifisch kapitalistische Form von Rationa- lisierung. Vgl. dagegen die These von der Pluralitat von Produktionskonzepten (Schumann/Wittemann 1985, S. 38). - Das zweite Problem ist methodischer Art und liegt darin, dass die zugrundeliegenden empirischen Befunde mit einem Instrument gewonnen sind, fur das die Kategorie betriebliche Politik/betriebliche Strategie zentral ist. Dieses Konzept, das in Varianten verschiedenen Studien des ISF und des SOFI zugrundeliegt, ist in empirischen Rationalisierungsstudien durchaus erfolgreich ( Analysen des Zusammenhangs von technisch-organisatorischen Umstellungen und Veranderungen menschlicher Arbeit in der Perspektive betrieblicher Politik liefern … wesentliche befriedigendere, d.h. zugleich differenzierte, realistische und in sich logisch stimmige Ergebnisse, als dies Technikfolgeforschung traditioneller Art koennte ), doch ist - wie Lutz hervorhebt - fur diesen analytischen Fortschritt ein hoher Preis zu zahlen: Dieser Preis besteht darin, dass nunmehr weder die Verallge- meinerbarkeit noch die gesellschaftspraktische Relevanz von Untersuchungsbefunden apriori als gegeben gelten koennen, die notwendigerweise auf einzelbetrieblicher Ebene gewonnen wurden (Lutz 1982, S. 174f.). 2 Mit dem in der Werft-Studie (Schumann u.a. 1982 ) entwickelten Analyseinstru- ment, das in modifizierter Weise auch in den Ansatz von Kern/Schumann (1984) ein- gegangen ist, sind beide Strategien greif- und abgrenzbar. Auf die Kategorien dieses Instruments beziehen wir uns im folgenden dann, wenn es um das geht, was unten als subsystemische Rationalisierung gefasst ist.
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Auf zwei Probleme bei dieser impliziten Verallgemeinerung von Befunden kann hier nur hingewiesen werden. Inhaltlich liegt ein Problem darin, dass diese Verallgemeine- rung in der Gefahr steht, unter der Hand zur These auszuwachsen, als sei die jeweils vorgestellte Rationalisierungsstrategie die spezifisch kapitalistische Form von Rationa- lisierung. Vgl. dagegen die These von der Pluralitat von Produktionskonzepten (Schumann/Wittemann 1985, S. 38). - Das zweite Problem ist methodischer Art und liegt darin, dass die zugrundeliegenden empirischen Befunde mit einem Instrument gewonnen sind, fur das die Kategorie betriebliche Politik/betriebliche Strategie zentral ist. Dieses Konzept, das in Varianten verschiedenen Studien des ISF und des SOFI zugrundeliegt, ist in empirischen Rationalisierungsstudien durchaus erfolgreich ( Analysen des Zusammenhangs von technisch-organisatorischen Umstellungen und Veranderungen menschlicher Arbeit in der Perspektive betrieblicher Politik liefern … wesentliche befriedigendere, d.h. zugleich differenzierte, realistische und in sich logisch stimmige Ergebnisse, als dies Technikfolgeforschung traditioneller Art koennte ), doch ist - wie Lutz hervorhebt - fur diesen analytischen Fortschritt ein hoher Preis zu zahlen: Dieser Preis besteht darin, dass nunmehr weder die Verallge- meinerbarkeit noch die gesellschaftspraktische Relevanz von Untersuchungsbefunden apriori als gegeben gelten koennen, die notwendigerweise auf einzelbetrieblicher Ebene gewonnen wurden (Lutz 1982, S. 174f.). 2 Mit dem in der Werft-Studie (Schumann u.a. 1982 ) entwickelten Analyseinstru- ment, das in modifizierter Weise auch in den Ansatz von Kern/Schumann (1984) ein- gegangen ist, sind beide Strategien greif- und abgrenzbar. Auf die Kategorien dieses Instruments beziehen wir uns im folgenden dann, wenn es um das geht, was unten als subsystemische Rationalisierung gefasst ist.