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Schreiben und Selbstreflexion
Paperback

Schreiben und Selbstreflexion

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

  1. Der Schreibboom . Der sozialpolitische Hintergrund fiir die zunehmende Bedeutung des literarischen Schreibens fiir nicht- professionelle Autoren Literarisches Schreiben als Freisetzung von Erfahrung, literarisches Schrei- ben als Bearbeitung von Erfahrung, literarisches Schreiben als Aufarbeitung von Erfahrung. Literarisches Schreiben als Medium der Selbstwahrneh- mung, als Medium der Selbstreflexion. Literarisches Schreiben als Medium der Selbsterkenntnis, der Therapie, der Emanzipation - Schlagworter, die in der in den letzten Jahren modisch gewordenen Schreibbewegung, in padagogischen und didaktischen Beitragen zu den Funktionen literarischen Schreibens immer wieder anklingen. Das neuartige grofie Interesse an den psychologischen Funktionen des Schreibens scheint mir einen kleinen Ausschnitt aus dem ganzen Spektrum jener Emanzipations-, Widerstands-und Riickzugspotentiale zu dokumen- tieren, mit denen, den Uberlegungen Jiirgen Habermas’ zufolge, seit den 70 er Jahren eine grofie Anzahl verschiedenster Gruppierungen und 5tro- mungen auf Entwicklungen im gesellschaftlich-politischen und sozialen Bereich in der Bundesrepublik Deutschland reagieren. Zu nennen sind etwa die Anti-Atomkraft-Bewegung, die Okologiebewegung, die Friedensbe- wegung, die Zusammenschliisse von Minderheiten wie etwa der Homose- xuellen, der Behinderten, der alten Menschen. Zu nennen sind die Biirger- initiativen verschiedenster politischer und sozialer Couleur und Intentiona- litat, ferner Elternverbande, religiose Gruppierungen und Sekten, die Frauenbewegung. Zu nennen ist schliefilich die Psychoszene mit all ihren Lebenshilfegruppen und ihren zum Teil sektenartig konzipierten Gruppie- 1 rungen.
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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1989
Pages
205
ISBN
9783531120638

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

  1. Der Schreibboom . Der sozialpolitische Hintergrund fiir die zunehmende Bedeutung des literarischen Schreibens fiir nicht- professionelle Autoren Literarisches Schreiben als Freisetzung von Erfahrung, literarisches Schrei- ben als Bearbeitung von Erfahrung, literarisches Schreiben als Aufarbeitung von Erfahrung. Literarisches Schreiben als Medium der Selbstwahrneh- mung, als Medium der Selbstreflexion. Literarisches Schreiben als Medium der Selbsterkenntnis, der Therapie, der Emanzipation - Schlagworter, die in der in den letzten Jahren modisch gewordenen Schreibbewegung, in padagogischen und didaktischen Beitragen zu den Funktionen literarischen Schreibens immer wieder anklingen. Das neuartige grofie Interesse an den psychologischen Funktionen des Schreibens scheint mir einen kleinen Ausschnitt aus dem ganzen Spektrum jener Emanzipations-, Widerstands-und Riickzugspotentiale zu dokumen- tieren, mit denen, den Uberlegungen Jiirgen Habermas’ zufolge, seit den 70 er Jahren eine grofie Anzahl verschiedenster Gruppierungen und 5tro- mungen auf Entwicklungen im gesellschaftlich-politischen und sozialen Bereich in der Bundesrepublik Deutschland reagieren. Zu nennen sind etwa die Anti-Atomkraft-Bewegung, die Okologiebewegung, die Friedensbe- wegung, die Zusammenschliisse von Minderheiten wie etwa der Homose- xuellen, der Behinderten, der alten Menschen. Zu nennen sind die Biirger- initiativen verschiedenster politischer und sozialer Couleur und Intentiona- litat, ferner Elternverbande, religiose Gruppierungen und Sekten, die Frauenbewegung. Zu nennen ist schliefilich die Psychoszene mit all ihren Lebenshilfegruppen und ihren zum Teil sektenartig konzipierten Gruppie- 1 rungen.
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Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
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Germany
Date
1 January 1989
Pages
205
ISBN
9783531120638