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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Aufgabe dieser Arbeit bildet eine vergleichende Diskussion der Arbeiten von Norbert Elias und Max Weber unter dem Gesichtspunkt einer Theorie dessen, was Elias den Prozess der Zivilisation und Weber die zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung (GA WL: 594) genannt’ hat. In diesen Vergleich habe ich auch die Theorie Max Horkheimers und Theodor W. Adornos uber die Dialektik der Aufklarung einbezogen - unter anderem deswegen, weil manche Thesen und Probleme der beiden anderen Autoren scharfer ins Licht treten, wenn man sie dieser gegenuberstellt. Wahrend im Mittelpunkt meiner Darstellung die beiden Theorien stehen, auf die der Titel mit den Stichworten Zivilisation und Rationalisierung verweist, hat mir die Zivilisationskritik der alteren Frankfurter Schule vor allem als Kontrastfolie und als eine wichtige Quelle von hilfreichen Intuitionen gedient. Die Problematik einer Theorie der Zivilisation im Sinne Elias’ und in der verwandten Bedeutung, die dieser Begriff bei Horkheimer und Adorno erhalten hat, oder der Rationalisierung umfasst, je nachdem, welcher der genannten Autoren zu deren Eingrenzung herangezogen wird, vor allem die folgenden Gegenstandsbereiche: eine Theorie der Entwicklung soziogener Persoenlichkeitsstrukturen im Zusammenhang mit dem Wandel der gesellschaftlichen Beziehungen und ihrer Organisationsformen; eine Theorie der Entwicklung der gesellschaftlichen ‘Institutionen’, der sozialen Zusammenhange von Handlungen und Menschen, die sich in der Geschichte der sogenannten Hochkulturen verfestigt und bestimmte typi- sche Zuge angenommen haben, von denen einige heute nahezu uber die ganze Menschheit verbreitet sind (dazu gehoert zum Beispiel die Monopoli- sierung der legitimen Gewaltanwendung als Kennzeichen des modernen Staatsapparats und im ubrigen auch die herausragende Rolle von Parteien in
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Die Aufgabe dieser Arbeit bildet eine vergleichende Diskussion der Arbeiten von Norbert Elias und Max Weber unter dem Gesichtspunkt einer Theorie dessen, was Elias den Prozess der Zivilisation und Weber die zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung (GA WL: 594) genannt’ hat. In diesen Vergleich habe ich auch die Theorie Max Horkheimers und Theodor W. Adornos uber die Dialektik der Aufklarung einbezogen - unter anderem deswegen, weil manche Thesen und Probleme der beiden anderen Autoren scharfer ins Licht treten, wenn man sie dieser gegenuberstellt. Wahrend im Mittelpunkt meiner Darstellung die beiden Theorien stehen, auf die der Titel mit den Stichworten Zivilisation und Rationalisierung verweist, hat mir die Zivilisationskritik der alteren Frankfurter Schule vor allem als Kontrastfolie und als eine wichtige Quelle von hilfreichen Intuitionen gedient. Die Problematik einer Theorie der Zivilisation im Sinne Elias’ und in der verwandten Bedeutung, die dieser Begriff bei Horkheimer und Adorno erhalten hat, oder der Rationalisierung umfasst, je nachdem, welcher der genannten Autoren zu deren Eingrenzung herangezogen wird, vor allem die folgenden Gegenstandsbereiche: eine Theorie der Entwicklung soziogener Persoenlichkeitsstrukturen im Zusammenhang mit dem Wandel der gesellschaftlichen Beziehungen und ihrer Organisationsformen; eine Theorie der Entwicklung der gesellschaftlichen ‘Institutionen’, der sozialen Zusammenhange von Handlungen und Menschen, die sich in der Geschichte der sogenannten Hochkulturen verfestigt und bestimmte typi- sche Zuge angenommen haben, von denen einige heute nahezu uber die ganze Menschheit verbreitet sind (dazu gehoert zum Beispiel die Monopoli- sierung der legitimen Gewaltanwendung als Kennzeichen des modernen Staatsapparats und im ubrigen auch die herausragende Rolle von Parteien in