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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Entscheidung ist ein ausserst subtiler Vorgang menschlichen Verhaltens, eine Bewegung, die, einem Impulse folgend, den einen Bereich verlasst, um in einen neuen (oder mehrere) ein- zutauchen. Der Punkt dazwischen ist der, an dem die Entschei- dung fallt oder getroffen wird, der Entscheidungsprozess, das Vorgehen bis dahin. Das Bild, das vor einem auftaucht, ist das eines Vogels, den man abschiesst, nachdem er eine Weile vor einem hergeflat- tert ist. Der toedliche Treffer verwandelt das fliegenden Tier in ein Material der Kuche. Er trennt das System der Jagd, dessen Ziel und Hoehepunkt er ist, von dem der Ernah- rung, fur das er eine Grundlage liefert. Der groesste Teil der Entscheidungsliteratur sieht diesen Prozess als einen gradlinig auf ein Ziel bezogenen Vorgang, wobei das Ziel zugleich ein Urteil und eine scharfe Tren- nung, eine Zasur bedeutet, mit dem der Prozess abgeschlossen ist. Diese Sichtweise basiert auf dem Modell eines rational handelnden Akteurs - gleichgultig, ob es sich um einen in- dividuellen oder kollektiven Entscheider handelt. Sie ist in einem Zusammenhang s. innvo 1 1, in dem es darum geht, einen messbaren output zu optimieren, also z.B. in der Betriebs- wirtschaft. Im politischen Bereich dagegen ist sie allen- falls irrefuhrend. Dies aus zwei Grunden: zum einen ist Politik nicht allein mit dem Gesichtspunkt rationalen Han- delns zu fassen. Und zum zweiten ist politischer output nicht messbar.
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Entscheidung ist ein ausserst subtiler Vorgang menschlichen Verhaltens, eine Bewegung, die, einem Impulse folgend, den einen Bereich verlasst, um in einen neuen (oder mehrere) ein- zutauchen. Der Punkt dazwischen ist der, an dem die Entschei- dung fallt oder getroffen wird, der Entscheidungsprozess, das Vorgehen bis dahin. Das Bild, das vor einem auftaucht, ist das eines Vogels, den man abschiesst, nachdem er eine Weile vor einem hergeflat- tert ist. Der toedliche Treffer verwandelt das fliegenden Tier in ein Material der Kuche. Er trennt das System der Jagd, dessen Ziel und Hoehepunkt er ist, von dem der Ernah- rung, fur das er eine Grundlage liefert. Der groesste Teil der Entscheidungsliteratur sieht diesen Prozess als einen gradlinig auf ein Ziel bezogenen Vorgang, wobei das Ziel zugleich ein Urteil und eine scharfe Tren- nung, eine Zasur bedeutet, mit dem der Prozess abgeschlossen ist. Diese Sichtweise basiert auf dem Modell eines rational handelnden Akteurs - gleichgultig, ob es sich um einen in- dividuellen oder kollektiven Entscheider handelt. Sie ist in einem Zusammenhang s. innvo 1 1, in dem es darum geht, einen messbaren output zu optimieren, also z.B. in der Betriebs- wirtschaft. Im politischen Bereich dagegen ist sie allen- falls irrefuhrend. Dies aus zwei Grunden: zum einen ist Politik nicht allein mit dem Gesichtspunkt rationalen Han- delns zu fassen. Und zum zweiten ist politischer output nicht messbar.