Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die gegenwartigen okonomischen Beziehungen im internationalen Bereich sind durch drei Problempunkte gekennzeichnet: durch die Benachteiligung der Entwick- lungslander auf dem Gebiet des Welthandels; durch die weltweiten Aktivitaten mul- tinationaler Konzerne mit der Folge einer zunehmenden Abhangigkeit der Entwick- lungslander; und durch die Verlagerung von Produktionsstatten aus Industrienatio- nen in sogenannte Billiglohnlander im Rahmen einer internationalen Arbeitstei- lung . Wahrend von den beiden ersten Problembereichen vornehmlich Entwick- lungslander betroffen sind, wirkt sich die internationale Arbeitsteilung auch stark auf die Arbeitnehmer in den Industrienationen aus. Die Vorschlage zur Losung die- ser Problemfelder differieren sehr stark nach den jeweiligen Interessenstandpunk- ten, wobei auch die Welthandelskonferenz der UNCTAD in Manila 1979 die Interes- sengegensatze zwischen den Industrienationen und den Entwicklungslandern nicht hat iiberbriicken konnen. Diese Interessengegensatze werden zwar entscheidend durch okonomische Fak- toren bestimmt. Allerdings hat das Volkerrecht iiber Epochen hinweg die rechtli- chen Rahmenbedingungen geschaffen, innerhalb deren sich der internationale Han- del und Kapitaltransfers reibungslos zugunsten der Industrielander vollziehen konnten. Erst das Anwachsen der Entwicklungslander in den internationalen Organi- sationen im Zusammenhang mit dem Zerfall des Kolonialsystem nach dem 2. Welt- krieg hat diesen volkerrechtlichen Rahmen grundlegend in Frage gestellt. Die For- de rung nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung , die in mehreren UN-Deklara- tionen bereits Konturen angenommen hat, enthalt die handels- und wirtschaftspoli- tischen Konzeptionen der Entwicklungslander, die mit Traditionen des Volker- rechts- etwa in der Frage des Eigentumsschutzes radikal brechen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die gegenwartigen okonomischen Beziehungen im internationalen Bereich sind durch drei Problempunkte gekennzeichnet: durch die Benachteiligung der Entwick- lungslander auf dem Gebiet des Welthandels; durch die weltweiten Aktivitaten mul- tinationaler Konzerne mit der Folge einer zunehmenden Abhangigkeit der Entwick- lungslander; und durch die Verlagerung von Produktionsstatten aus Industrienatio- nen in sogenannte Billiglohnlander im Rahmen einer internationalen Arbeitstei- lung . Wahrend von den beiden ersten Problembereichen vornehmlich Entwick- lungslander betroffen sind, wirkt sich die internationale Arbeitsteilung auch stark auf die Arbeitnehmer in den Industrienationen aus. Die Vorschlage zur Losung die- ser Problemfelder differieren sehr stark nach den jeweiligen Interessenstandpunk- ten, wobei auch die Welthandelskonferenz der UNCTAD in Manila 1979 die Interes- sengegensatze zwischen den Industrienationen und den Entwicklungslandern nicht hat iiberbriicken konnen. Diese Interessengegensatze werden zwar entscheidend durch okonomische Fak- toren bestimmt. Allerdings hat das Volkerrecht iiber Epochen hinweg die rechtli- chen Rahmenbedingungen geschaffen, innerhalb deren sich der internationale Han- del und Kapitaltransfers reibungslos zugunsten der Industrielander vollziehen konnten. Erst das Anwachsen der Entwicklungslander in den internationalen Organi- sationen im Zusammenhang mit dem Zerfall des Kolonialsystem nach dem 2. Welt- krieg hat diesen volkerrechtlichen Rahmen grundlegend in Frage gestellt. Die For- de rung nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung , die in mehreren UN-Deklara- tionen bereits Konturen angenommen hat, enthalt die handels- und wirtschaftspoli- tischen Konzeptionen der Entwicklungslander, die mit Traditionen des Volker- rechts- etwa in der Frage des Eigentumsschutzes radikal brechen.