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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ein Lexikon der soziologischen Begriffe scheint bei der derzeitigen Zer- splitterung der Wissenschaft unmoglich - und doch zugleich wegen dieser Zersplitterung notwendig. Notwendig ware ein umfassendes Sachworter- buch fur Studierende, um die Literatur dieser zum Teilliterarisch anmu- tenden Wissenschaft zu verstehen, in der Begriffserfindungen und -uminter- pretationen haufig einen Mangel an qualitativer Originalitat zu verschleiem scheinen; dieses Obel zeugt sich fort, indem Wissenschafder fUr einen bestimmten Sachverhalt lieber einen neuen Terminus pragen als zeit- raubend den Kontext bereits eingefUhrter Begriffe nachzupriifen. Unmog- lich mutet das Unterfangen solch eines Lexikons schon dadurch an, daB die Begriffe verschiedener Richtungen und Schulen nicht in einer einheit- lichen Art und Weise neutral umschrieben, erklart, geschweige denn definiert werden konnen. ohne rigid in die wissenschafdiche Auseinander- setzung einzugreifen oder der gemeinten Aussage von Begriffen Gewalt anzutun, indem man doch Partei ist. Die Zersplitterung kann nicht als Wissenschaftspluralismus und der Fachbegriff nicht zum kleinsten ge- meinsamen Nenner umgedeutet werden - im Anfang war das Wort. Somit gibt es kein Lexikon der Soziologie, das entweder jenseits aIler Gegensatze angesiedelt ist und diese widerspiegelnd zu einem harmoni- schen Ganzen zusammenfugen kann, oder das Begriffe, indem es sie aus ihrem wissenschafdichen und historisch-gesellschaftlichen Kontext heraus- relit, auf einmal als distinkt und als tragfahige Grundsteine anzubieten vermag.
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Ein Lexikon der soziologischen Begriffe scheint bei der derzeitigen Zer- splitterung der Wissenschaft unmoglich - und doch zugleich wegen dieser Zersplitterung notwendig. Notwendig ware ein umfassendes Sachworter- buch fur Studierende, um die Literatur dieser zum Teilliterarisch anmu- tenden Wissenschaft zu verstehen, in der Begriffserfindungen und -uminter- pretationen haufig einen Mangel an qualitativer Originalitat zu verschleiem scheinen; dieses Obel zeugt sich fort, indem Wissenschafder fUr einen bestimmten Sachverhalt lieber einen neuen Terminus pragen als zeit- raubend den Kontext bereits eingefUhrter Begriffe nachzupriifen. Unmog- lich mutet das Unterfangen solch eines Lexikons schon dadurch an, daB die Begriffe verschiedener Richtungen und Schulen nicht in einer einheit- lichen Art und Weise neutral umschrieben, erklart, geschweige denn definiert werden konnen. ohne rigid in die wissenschafdiche Auseinander- setzung einzugreifen oder der gemeinten Aussage von Begriffen Gewalt anzutun, indem man doch Partei ist. Die Zersplitterung kann nicht als Wissenschaftspluralismus und der Fachbegriff nicht zum kleinsten ge- meinsamen Nenner umgedeutet werden - im Anfang war das Wort. Somit gibt es kein Lexikon der Soziologie, das entweder jenseits aIler Gegensatze angesiedelt ist und diese widerspiegelnd zu einem harmoni- schen Ganzen zusammenfugen kann, oder das Begriffe, indem es sie aus ihrem wissenschafdichen und historisch-gesellschaftlichen Kontext heraus- relit, auf einmal als distinkt und als tragfahige Grundsteine anzubieten vermag.