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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
von Renno Hess, Dortmund, Heidelberg Herr Landtagsprasident, Herr Prasident Schadewaldt, meine Damen und Her ren. Lassen Sie mich mit einigen allgemeinen Bemerkungen in das Thema des heu tigen parlamentarischen Kolloquiums einftihren. Wir wissen aIle, daB seit der Ent deckung der Struktur der Gene zu Beginn der ftinfziger Jahre und mit den daraus folgenden Arbeiten in aller Welt tiber die Organisation und Funktion Hunderter von Genen und von Genomstrukturen sowie tiber Mechanismen ihrer biochemi schen Ubersetzung eine auBerordentlich rasche Entwicklung unseres neuen Wis sens auf dem Gebiete der molekularen Genetik und Biologie stattfindet. Mehr oder weniger gleichzeitig beobachten wir in den letzten zwei Dekaden die Entste hung einer vollig neuartigen Technologie, die als Biotechnologie allgemein und als Gentechnik speziell rasch Einzug in die industrielle Verwertung gefunden hat. Die Entstehung der Gentechnik hat, vor allem durch die Initiative der daran beteiligten Wissenschaftler in aller Welt, zu einer breiten offentlichen Diskussion gefiihrt, die die Fragen von Nutzen und Gefahren gentechnischer Anwendungen zu kHiren und die gesetzlichen Rahmenbedingungen festzulegen versucht. Wir stehen mitten in dieser vielschichtigen Diskussion und kurz vor Entscheidungen der politischen Gremien tiber gesetzliche Regelungen. Der politische ProzeB, der zu den heutigen Vorlagen des Gesetzgebers geftihrt hat, wurde auf Bundesebene im Jahre 1985 durch die Arbeiten der Benda-Kommis sion sowie der Enqu te-Kommission des deutschen Bundestages imJahre 1987 ein geleitet.
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von Renno Hess, Dortmund, Heidelberg Herr Landtagsprasident, Herr Prasident Schadewaldt, meine Damen und Her ren. Lassen Sie mich mit einigen allgemeinen Bemerkungen in das Thema des heu tigen parlamentarischen Kolloquiums einftihren. Wir wissen aIle, daB seit der Ent deckung der Struktur der Gene zu Beginn der ftinfziger Jahre und mit den daraus folgenden Arbeiten in aller Welt tiber die Organisation und Funktion Hunderter von Genen und von Genomstrukturen sowie tiber Mechanismen ihrer biochemi schen Ubersetzung eine auBerordentlich rasche Entwicklung unseres neuen Wis sens auf dem Gebiete der molekularen Genetik und Biologie stattfindet. Mehr oder weniger gleichzeitig beobachten wir in den letzten zwei Dekaden die Entste hung einer vollig neuartigen Technologie, die als Biotechnologie allgemein und als Gentechnik speziell rasch Einzug in die industrielle Verwertung gefunden hat. Die Entstehung der Gentechnik hat, vor allem durch die Initiative der daran beteiligten Wissenschaftler in aller Welt, zu einer breiten offentlichen Diskussion gefiihrt, die die Fragen von Nutzen und Gefahren gentechnischer Anwendungen zu kHiren und die gesetzlichen Rahmenbedingungen festzulegen versucht. Wir stehen mitten in dieser vielschichtigen Diskussion und kurz vor Entscheidungen der politischen Gremien tiber gesetzliche Regelungen. Der politische ProzeB, der zu den heutigen Vorlagen des Gesetzgebers geftihrt hat, wurde auf Bundesebene im Jahre 1985 durch die Arbeiten der Benda-Kommis sion sowie der Enqu te-Kommission des deutschen Bundestages imJahre 1987 ein geleitet.