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Die Bewertung Der Wiederverheiratung (Der Zweiten Ehe) in Der Antike Und in Der Fruhen Kirche: 314. Sitzung Am 21. Oktober 1987 in Dusseldorf
Paperback

Die Bewertung Der Wiederverheiratung (Der Zweiten Ehe) in Der Antike Und in Der Fruhen Kirche: 314. Sitzung Am 21. Oktober 1987 in Dusseldorf

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Wenn die Ehe unter kulturgeschichtlichen Aspekten betrachtet wird, so zeigt sich im antiken Mittelmeergebiet ein mehrfarbiges Bild. Die religiosen Vorstellun- gen haben dabei mitgewirkt. Das Verhaltnis yom Mann zur Frau und umgekehrt hat sich in diesem Gebiet im Laufe der vorchristlichen Zeit gewandelt. Vor der Ankunft der Semiten und Indogermanen und der weiteren, namentlich aus Asien einziehenden Volkergruppen in diesen Bereich der sogenannten Mutterrechtskul- tur hatte die Frau in der Lebensgemeinschaft der Familie eine wichtigere Stellung als in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten nach den groBen Einwanderun- gen. Das anderte sich grundlegend auch im Bereich der Ehe, besonders der Ehe- scheidung und der Wiederverheiratung. Ais das Christentum bei seinem Eintritt in die Mittelmeerkulturwelt vor diese Probleme gestellt wurde, war die Frau in eherechtlicher Hinsicht dem Mann sehr nachgeordnet. Eine selbstandige Wieder- verheiratung der Frau nach der Trennung von ihrem Mann, sei es nach der Auf- losung der Lebensgemeinschaft durch den Mann oder nach seinem Tod, wurde han beurteilt, jedenfalls nicht gern gesehen. Diese Abneigung gegen die Wiederver- heiratung der Frau hat das Christentum schon vorgefunden. Die Ablehnung der zweiten Ehe der Frau hangt im Tiefsten mit der patriarchalischen Familienord- nung zusammen. Durch die Vermahlung trat die Frau in die neue Lebensgemein- schaft des Mannes mit dem religiosen Kult seiner Familie ein. Wenn der Mann eher starb als sie, war ihr Leben leer . Darauf weisen viele Bezeichnungen in den ver- schiedenen Sprachen hin, z. B. griechisch mea, lateinisch vidua, Witwe.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1988
Pages
48
ISBN
9783531072920

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Wenn die Ehe unter kulturgeschichtlichen Aspekten betrachtet wird, so zeigt sich im antiken Mittelmeergebiet ein mehrfarbiges Bild. Die religiosen Vorstellun- gen haben dabei mitgewirkt. Das Verhaltnis yom Mann zur Frau und umgekehrt hat sich in diesem Gebiet im Laufe der vorchristlichen Zeit gewandelt. Vor der Ankunft der Semiten und Indogermanen und der weiteren, namentlich aus Asien einziehenden Volkergruppen in diesen Bereich der sogenannten Mutterrechtskul- tur hatte die Frau in der Lebensgemeinschaft der Familie eine wichtigere Stellung als in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten nach den groBen Einwanderun- gen. Das anderte sich grundlegend auch im Bereich der Ehe, besonders der Ehe- scheidung und der Wiederverheiratung. Ais das Christentum bei seinem Eintritt in die Mittelmeerkulturwelt vor diese Probleme gestellt wurde, war die Frau in eherechtlicher Hinsicht dem Mann sehr nachgeordnet. Eine selbstandige Wieder- verheiratung der Frau nach der Trennung von ihrem Mann, sei es nach der Auf- losung der Lebensgemeinschaft durch den Mann oder nach seinem Tod, wurde han beurteilt, jedenfalls nicht gern gesehen. Diese Abneigung gegen die Wiederver- heiratung der Frau hat das Christentum schon vorgefunden. Die Ablehnung der zweiten Ehe der Frau hangt im Tiefsten mit der patriarchalischen Familienord- nung zusammen. Durch die Vermahlung trat die Frau in die neue Lebensgemein- schaft des Mannes mit dem religiosen Kult seiner Familie ein. Wenn der Mann eher starb als sie, war ihr Leben leer . Darauf weisen viele Bezeichnungen in den ver- schiedenen Sprachen hin, z. B. griechisch mea, lateinisch vidua, Witwe.

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Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1988
Pages
48
ISBN
9783531072920