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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Land der SeidenstraBe, das groBe Steppen- und Wiistengebiet nordlich der tibetischen Hochebene, das sich yom westlichen China iiber Ostturkestan und Westturkestan bis hin zum Rande der iranischen Hochebene erstreckt, ist mit seinen transkontinentalen Verbindungswegen von jeher ein Gebiet der Begegnung von Volkern, Kulturen und Religionen gewesen. Dienten die Handelswege, die China iiber das heutige Afghanistan mit Indien, femer mit Persien, Syrien, Agyp- ten und sogar Rom verbanden, in erster Linie dem Warenaustausch, so vermittel- ten sie dariiber hinaus auch geistige und religiose Inhalte von einem Yolk zum anderen. So trafen hier die groBen Religionen des Orients, u. a. das nestorianische Christentum, der gnostische Manichaismus und der Buddhismus des Kleinen und GroBen Fahrzeugs , in der Zeit zwischen dem 3. 14. und dem 13. 114. Jh. auf- einander. Ihre Trager lebten nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander; sie traten in eine lebendige Begegnung ein, so unterschiedlich deren Tiefe jeweils gewesen sem mag. DaB die Begegnung, sofem sie tatsachlich zu einem Ort des Gespraches wird, grundsatzlich AnlaB zu einer Neubesinnung auf die eigene Lebenswahrheit geben kann, hat die Lebensphilosophie erkannt. Der Sachverhalt ist jiingst in aller Schade von O. F. Bollnow herausgearbeitet worden. ! Wir werden uns also die Frage vor- legen miissen, inwiefern die miteinander lebenden Vertreter der drei Religionen sich einem solchen Gesprach offneten und inwiefern sie sich auf dogmatisch festge- legte Positionen zUrUckzogen.
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Das Land der SeidenstraBe, das groBe Steppen- und Wiistengebiet nordlich der tibetischen Hochebene, das sich yom westlichen China iiber Ostturkestan und Westturkestan bis hin zum Rande der iranischen Hochebene erstreckt, ist mit seinen transkontinentalen Verbindungswegen von jeher ein Gebiet der Begegnung von Volkern, Kulturen und Religionen gewesen. Dienten die Handelswege, die China iiber das heutige Afghanistan mit Indien, femer mit Persien, Syrien, Agyp- ten und sogar Rom verbanden, in erster Linie dem Warenaustausch, so vermittel- ten sie dariiber hinaus auch geistige und religiose Inhalte von einem Yolk zum anderen. So trafen hier die groBen Religionen des Orients, u. a. das nestorianische Christentum, der gnostische Manichaismus und der Buddhismus des Kleinen und GroBen Fahrzeugs , in der Zeit zwischen dem 3. 14. und dem 13. 114. Jh. auf- einander. Ihre Trager lebten nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander; sie traten in eine lebendige Begegnung ein, so unterschiedlich deren Tiefe jeweils gewesen sem mag. DaB die Begegnung, sofem sie tatsachlich zu einem Ort des Gespraches wird, grundsatzlich AnlaB zu einer Neubesinnung auf die eigene Lebenswahrheit geben kann, hat die Lebensphilosophie erkannt. Der Sachverhalt ist jiingst in aller Schade von O. F. Bollnow herausgearbeitet worden. ! Wir werden uns also die Frage vor- legen miissen, inwiefern die miteinander lebenden Vertreter der drei Religionen sich einem solchen Gesprach offneten und inwiefern sie sich auf dogmatisch festge- legte Positionen zUrUckzogen.