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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Titel der folgenden Erorterung ist von der Gesellschaftstheorie die Rede. Dieser Singular ist mit Bedacht gewahlt, obwohl es doch offensichtlich nicht die Gesellschaftstheorie gibt, sondern eine Vielzahl im Streit miteinan- der liegender Theorien der Gesellschaft. Nun ist, wie bekannt, dieser Streit kein bloB theoretischer ; er hat nicht nur politische Konsequenzen, sondern steht vielmehr mit politischer Praxis in einer unaufhebbaren Wechselbezie- hung und wird damit zu einem Streit urn Wege und Ziele der Politik. Es kann Ferner als banal und bekannt vorausgesetzt werden, daB die Katego- rien, in denen sich die im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesell- schaft artikulieren, ihren Ursprung in der Philosophie haben. Es ist daher berechtigt und notwendig, nach den philosophischen Grundlagen dieses Strei- tes zu fragen. In ihrem Gesellschaft genannten Objekt selbst muB die Moglichkeit vorgezeichnet sein, daB es in einer solchen Weise zum Streit- objekt werden konnte. Die philosophische Frage hat daher nicht die Auf- gabe einer historischen Reminiszenz, eines Riickgangs in die Geschichte des philosophischen Denkens, in der sich die im Streit liegenden Theorien der Gesellschaft herausgebildet haben, sondern es ist die Frage nach der Wurzel, aus der sie in immer wieder veranderter Weise erwachsen. Es kann daher nicht die Aufgabe der folgenden Ausfiihrungen sein, iiber die heute im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesellschaft und ihre philosophi- schen Implikationen zu berichten, sondern vielmehr die Frage nach der Wurzel dieses Streites so weit zu entfalten, daB ihre Beantwortung als eine unabweisbare Aufgabe der Philosophie verstanden werden kann.
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Im Titel der folgenden Erorterung ist von der Gesellschaftstheorie die Rede. Dieser Singular ist mit Bedacht gewahlt, obwohl es doch offensichtlich nicht die Gesellschaftstheorie gibt, sondern eine Vielzahl im Streit miteinan- der liegender Theorien der Gesellschaft. Nun ist, wie bekannt, dieser Streit kein bloB theoretischer ; er hat nicht nur politische Konsequenzen, sondern steht vielmehr mit politischer Praxis in einer unaufhebbaren Wechselbezie- hung und wird damit zu einem Streit urn Wege und Ziele der Politik. Es kann Ferner als banal und bekannt vorausgesetzt werden, daB die Katego- rien, in denen sich die im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesell- schaft artikulieren, ihren Ursprung in der Philosophie haben. Es ist daher berechtigt und notwendig, nach den philosophischen Grundlagen dieses Strei- tes zu fragen. In ihrem Gesellschaft genannten Objekt selbst muB die Moglichkeit vorgezeichnet sein, daB es in einer solchen Weise zum Streit- objekt werden konnte. Die philosophische Frage hat daher nicht die Auf- gabe einer historischen Reminiszenz, eines Riickgangs in die Geschichte des philosophischen Denkens, in der sich die im Streit liegenden Theorien der Gesellschaft herausgebildet haben, sondern es ist die Frage nach der Wurzel, aus der sie in immer wieder veranderter Weise erwachsen. Es kann daher nicht die Aufgabe der folgenden Ausfiihrungen sein, iiber die heute im Streit miteinander liegenden Theorien der Gesellschaft und ihre philosophi- schen Implikationen zu berichten, sondern vielmehr die Frage nach der Wurzel dieses Streites so weit zu entfalten, daB ihre Beantwortung als eine unabweisbare Aufgabe der Philosophie verstanden werden kann.