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Clinical Pharmacology in the Aged
Paperback

Clinical Pharmacology in the Aged

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Auf der Erde leben ca. 4,4 Milliarden Menschen. Davon sind 600 Millionen alter als 60 Jahre. Altere Frauen mit einer gro!?, eren Krankheitsanfalligkeit als Manner werden mehr gesundheitlicher und sozialer Betreuung bediirfen. Altere Menschen suchen haufiger den Arzt auf als jiingere. Dieses zeigt sich in einem iiberproportional hohen Anteil an Rent- nern in den allgemeinen und internistischen Praxen. Altere Menschen haben einen durchschnittlich hohen Arzneimittelverbrauch. Aus Be- richten verschiedener europaischer Lander geht hervor, da!?‘ fUr die iiber 60jahrigen 30 bis 40% der Aufwendungen auf Arzneimittel entfallen. 75 % iiber 75 Jahre nehmen sogar regelma!?'ig Arzneimittel ein, 213 davon nehmen 2 bis 3 Medikamente taglich, die Halfte 4 bis 6 Medikamente. Fast 40 % der Frauen iiber 75 Jahre konsumieren regel- ma!?'ig psychotrope Mittel. Ein Teil der Aufwendungen ist bei iiber 65jahrigen Patienten iiberproportional hoch, namlich bei den Herz-Kreislauferkrankungen, beim Bluthoch- druck, bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Befindlichkeitsstorungen. Phy- siologische Alterung und Polymorbiditat fUhren bei alteren Menschen zwangslaufig, zumindest in der Anfangsphase der Behandlung, zu einer Polypragmasie in der Pharma- kotherapie. Daraus erwachst wiederum die Gefahr, da!?’ bei Einnahme mehrerer Medi- kamente Nebenwirkungen und Interaktionen gehauft auftreten. Auch die Zahl der Todes- falle durch Nebenwirkungen von Arzneimitteln scheinen mit dem Alter anzuwachsen. Unter 10 000 Obduktionen der Heidelberger und Darmstadter pathologischen Institute wurden morphologische Manifestationen von Arzneimittelschaden in 2,6 % der Falle nachgewiesen. Von 257 Fallen waren 34,6 % mit Arzneimittelschaden die Haupttodes- ursache.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
18 February 1987
Pages
162
ISBN
9783528079352

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Auf der Erde leben ca. 4,4 Milliarden Menschen. Davon sind 600 Millionen alter als 60 Jahre. Altere Frauen mit einer gro!?, eren Krankheitsanfalligkeit als Manner werden mehr gesundheitlicher und sozialer Betreuung bediirfen. Altere Menschen suchen haufiger den Arzt auf als jiingere. Dieses zeigt sich in einem iiberproportional hohen Anteil an Rent- nern in den allgemeinen und internistischen Praxen. Altere Menschen haben einen durchschnittlich hohen Arzneimittelverbrauch. Aus Be- richten verschiedener europaischer Lander geht hervor, da!?‘ fUr die iiber 60jahrigen 30 bis 40% der Aufwendungen auf Arzneimittel entfallen. 75 % iiber 75 Jahre nehmen sogar regelma!?'ig Arzneimittel ein, 213 davon nehmen 2 bis 3 Medikamente taglich, die Halfte 4 bis 6 Medikamente. Fast 40 % der Frauen iiber 75 Jahre konsumieren regel- ma!?'ig psychotrope Mittel. Ein Teil der Aufwendungen ist bei iiber 65jahrigen Patienten iiberproportional hoch, namlich bei den Herz-Kreislauferkrankungen, beim Bluthoch- druck, bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Befindlichkeitsstorungen. Phy- siologische Alterung und Polymorbiditat fUhren bei alteren Menschen zwangslaufig, zumindest in der Anfangsphase der Behandlung, zu einer Polypragmasie in der Pharma- kotherapie. Daraus erwachst wiederum die Gefahr, da!?’ bei Einnahme mehrerer Medi- kamente Nebenwirkungen und Interaktionen gehauft auftreten. Auch die Zahl der Todes- falle durch Nebenwirkungen von Arzneimitteln scheinen mit dem Alter anzuwachsen. Unter 10 000 Obduktionen der Heidelberger und Darmstadter pathologischen Institute wurden morphologische Manifestationen von Arzneimittelschaden in 2,6 % der Falle nachgewiesen. Von 257 Fallen waren 34,6 % mit Arzneimittelschaden die Haupttodes- ursache.

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Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
18 February 1987
Pages
162
ISBN
9783528079352