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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ich baue gerne Modelle. Als Kind bastelte ich Modellautos und Modellflugzeuge. Die Bausatze mit ihren unendlich vielen, detaillierten Einzelteilen, die ich zusam- menfugen musste, waren immer eine grosse Herausforderung. Mit am wichtigsten fur mich war, dass es sich um massstabsgerechte Modelle handelte. Jedes Teil war eine exakte kleine Nachbildung der Realitat, sorgfaltig gefertigt und detailgetreu. Es war toll, wenn das letzte Teil endlich an seinem Platz war. Ploetzlich hielt ich das echte Ding in den Handen, oder jedenfalls doch in meiner Phantasie. Ich konnte davon traumen, das Auto zu fahren oder das Flugzeug zu fliegen. Ich konnte es drehen und wenden und von allen Seiten betrachten. Alle Abbildungen, in allen Buchern der Welt, konnten es nicht damit aufnehmen, ein Modell eigenhandig zu bauen. Irgendwann spater entdeckte ich die Raketenmodelle. Jetzt standen Phantasie, Entwurf und Ausfuhrung im Mittelpunkt. Hier ging es nicht um massstabsgerechte Modelle. Ich verbrachte viele Stunden damit, ein neues Modell zu entwickeln, es so sorgfaltig, wie ich konnte, zu skizzieren und zu uberlegen, ob es wohl wirklich fliegen wurde. Ich brauchte Schlauch, Balsaholz und Farben. Diese Dinge bestellte ich per Post und wartete taglich gespannt auf den Postboten. Wenn die Sachen dann endlich kamen, verbrachte ich viele Stunden im Keller unseres Hauses, sorgfaltig schneidend, klebend und malend. Mein Vater und ich fuhren schliesslich zu einem Feld knapp ausserhalb der Stadt, errichteten eine Abschussrampe und Zisch! meine neueste Kreation ging ab und und wurde so manches Mal nicht wieder gesehen.
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Ich baue gerne Modelle. Als Kind bastelte ich Modellautos und Modellflugzeuge. Die Bausatze mit ihren unendlich vielen, detaillierten Einzelteilen, die ich zusam- menfugen musste, waren immer eine grosse Herausforderung. Mit am wichtigsten fur mich war, dass es sich um massstabsgerechte Modelle handelte. Jedes Teil war eine exakte kleine Nachbildung der Realitat, sorgfaltig gefertigt und detailgetreu. Es war toll, wenn das letzte Teil endlich an seinem Platz war. Ploetzlich hielt ich das echte Ding in den Handen, oder jedenfalls doch in meiner Phantasie. Ich konnte davon traumen, das Auto zu fahren oder das Flugzeug zu fliegen. Ich konnte es drehen und wenden und von allen Seiten betrachten. Alle Abbildungen, in allen Buchern der Welt, konnten es nicht damit aufnehmen, ein Modell eigenhandig zu bauen. Irgendwann spater entdeckte ich die Raketenmodelle. Jetzt standen Phantasie, Entwurf und Ausfuhrung im Mittelpunkt. Hier ging es nicht um massstabsgerechte Modelle. Ich verbrachte viele Stunden damit, ein neues Modell zu entwickeln, es so sorgfaltig, wie ich konnte, zu skizzieren und zu uberlegen, ob es wohl wirklich fliegen wurde. Ich brauchte Schlauch, Balsaholz und Farben. Diese Dinge bestellte ich per Post und wartete taglich gespannt auf den Postboten. Wenn die Sachen dann endlich kamen, verbrachte ich viele Stunden im Keller unseres Hauses, sorgfaltig schneidend, klebend und malend. Mein Vater und ich fuhren schliesslich zu einem Feld knapp ausserhalb der Stadt, errichteten eine Abschussrampe und Zisch! meine neueste Kreation ging ab und und wurde so manches Mal nicht wieder gesehen.