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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Bevor wir ein erstes (und letztes) Mal versuchen, die Aufgaben der Topologie zu formu- lieren, sollen einige Bemerkungen verdeutlichen, urn was es geht, wenn von einer Grund- struktur die Rede ist. Wenn sich der Student eines Tages entschlieBt, emsthaft Topologie zu lemen, ist er ihr liingst bei verschiedenen Gelegenheiten in seiner Ausbildung begegnet. Er beschiiftigt sich drum mit der Grundstruktur Topologie in einer Situation, in der das mathema- tische ProblembewuBtsein erheblich gereift ist und als Motivationshilfe herangezogen werden kann. Nun gibt es - und besonders die kiinftigen Lehramtskandidaten sollten dies bedenken - seit einigen Jahren im Zuge der Neuen Mathematik Bestrebungen, Topologie als eine Grundstruktur mathematischer Vorerfahrungen anzusehen. In Lehr- btichem fUr ABC-Schtitzen findet man ganze Abschnitte tiber Begriffe wie Inneres, Rand, offen, zusammenhiingend, Kurve oder Graph, die didaktische Literatur zur Primarstufe ist voll von Ratschliigen, wie man naive Vorstellungen vom Verbiegen, Strecken und Stauchen fUr den Unterricht nutzbar machen kann, und in jedem Buch zur Unterhal- tungsmathematik findet man Eulers Brtickenproblem und das Mobiusband. Nattirlich werden wir die Frage, ob es sich bei der Topologie in einem - die Bourbakischen Vor- stellungen weit tibersteigenden - Sinne urn eine psychologische Grundstruktur riium- licher Wahrnehrnung handelt, schlieBlich den Entwicklungspsychologen tibedassen mtis- sen. FUr den Mathematiker ist jedoch interessant, daB viele Fragestellungen der Topologie unmittelbar aus alltiiglichen oder elementarmathematischen tlbedegungen erwachsen und daB die Delikatesse der Antworten dem interessierten Laien doch nur schwer ver- stiindlich zu machen ist.
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Bevor wir ein erstes (und letztes) Mal versuchen, die Aufgaben der Topologie zu formu- lieren, sollen einige Bemerkungen verdeutlichen, urn was es geht, wenn von einer Grund- struktur die Rede ist. Wenn sich der Student eines Tages entschlieBt, emsthaft Topologie zu lemen, ist er ihr liingst bei verschiedenen Gelegenheiten in seiner Ausbildung begegnet. Er beschiiftigt sich drum mit der Grundstruktur Topologie in einer Situation, in der das mathema- tische ProblembewuBtsein erheblich gereift ist und als Motivationshilfe herangezogen werden kann. Nun gibt es - und besonders die kiinftigen Lehramtskandidaten sollten dies bedenken - seit einigen Jahren im Zuge der Neuen Mathematik Bestrebungen, Topologie als eine Grundstruktur mathematischer Vorerfahrungen anzusehen. In Lehr- btichem fUr ABC-Schtitzen findet man ganze Abschnitte tiber Begriffe wie Inneres, Rand, offen, zusammenhiingend, Kurve oder Graph, die didaktische Literatur zur Primarstufe ist voll von Ratschliigen, wie man naive Vorstellungen vom Verbiegen, Strecken und Stauchen fUr den Unterricht nutzbar machen kann, und in jedem Buch zur Unterhal- tungsmathematik findet man Eulers Brtickenproblem und das Mobiusband. Nattirlich werden wir die Frage, ob es sich bei der Topologie in einem - die Bourbakischen Vor- stellungen weit tibersteigenden - Sinne urn eine psychologische Grundstruktur riium- licher Wahrnehrnung handelt, schlieBlich den Entwicklungspsychologen tibedassen mtis- sen. FUr den Mathematiker ist jedoch interessant, daB viele Fragestellungen der Topologie unmittelbar aus alltiiglichen oder elementarmathematischen tlbedegungen erwachsen und daB die Delikatesse der Antworten dem interessierten Laien doch nur schwer ver- stiindlich zu machen ist.