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Sind die biblischen (und altorientalischen) Gelubde ausschliesslich
bedingte Gelubde, d.h. durch verschiedenste Notsituationen veranlasste,
an die Gottheit gerichtete Bitten, die fur den Fall der Erhoerung
Gegenleistungen (z.B. Opfergaben) versprechen? Diese Studie analysiert
die biblischen Gelubdetexte in Erzahlungen, Psalmen, Propheten und in
der Weisheitsliteratur.
Die Gelubde im Alten Testament sind tatsachlich in den meisten Fallen
eine Form von Bittgebeten (z.B. 1Sam 1; Ps 66,13f.). Mit ihrer Bitte
verknupfen die Gelobenden Versprechen, durch die sie sich JHWH gegenuber
zur Danksagung verpflichten (z.B. Ps 116,12). Die Ehrung JHWHs nach
uberstandener Not darf nicht unterbleiben. Dank und Lob wird JHWH auch
in Form von unbedingten Gelubden, ohne Veranlassung einer Not, gelobt
(Jona 1,16; Jes 19,21; Ps 76,12).
Solches Gotteslob geschieht vor versammelter Gemeinschaft im Heiligtum
in Form von Bekenntnissen und Gemeinschaftsmahlern (Ps. 22,23 ff.:
toda-Gelubde ). Daher spielen Gelubde ihre eigentliche Rolle nicht, wie
oft behauptet, in der Privatfroemmigkeit , sondern im Kult. Hier
entfalten Gelubdefeiern ihre vitale ekklesiale Bedeutung: Sie stiften in
Dank und Lob geeinte und universal geoeffnete Gemeinschaften des Volkes
Gottes (Ps 22; 65; 66).
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Sind die biblischen (und altorientalischen) Gelubde ausschliesslich
bedingte Gelubde, d.h. durch verschiedenste Notsituationen veranlasste,
an die Gottheit gerichtete Bitten, die fur den Fall der Erhoerung
Gegenleistungen (z.B. Opfergaben) versprechen? Diese Studie analysiert
die biblischen Gelubdetexte in Erzahlungen, Psalmen, Propheten und in
der Weisheitsliteratur.
Die Gelubde im Alten Testament sind tatsachlich in den meisten Fallen
eine Form von Bittgebeten (z.B. 1Sam 1; Ps 66,13f.). Mit ihrer Bitte
verknupfen die Gelobenden Versprechen, durch die sie sich JHWH gegenuber
zur Danksagung verpflichten (z.B. Ps 116,12). Die Ehrung JHWHs nach
uberstandener Not darf nicht unterbleiben. Dank und Lob wird JHWH auch
in Form von unbedingten Gelubden, ohne Veranlassung einer Not, gelobt
(Jona 1,16; Jes 19,21; Ps 76,12).
Solches Gotteslob geschieht vor versammelter Gemeinschaft im Heiligtum
in Form von Bekenntnissen und Gemeinschaftsmahlern (Ps. 22,23 ff.:
toda-Gelubde ). Daher spielen Gelubde ihre eigentliche Rolle nicht, wie
oft behauptet, in der Privatfroemmigkeit , sondern im Kult. Hier
entfalten Gelubdefeiern ihre vitale ekklesiale Bedeutung: Sie stiften in
Dank und Lob geeinte und universal geoeffnete Gemeinschaften des Volkes
Gottes (Ps 22; 65; 66).