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Herrscherbilder Und Politische Normbildung: Die Darstellung Elisabeths I. Im England Des 17. Jahrhunderts
Hardback

Herrscherbilder Und Politische Normbildung: Die Darstellung Elisabeths I. Im England Des 17. Jahrhunderts

$379.99
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English summary: Kerstin Weiand uses the example of the rule of Elizabeth I of England (1558-1603) to study how individual historical persons come to be viewed as timeless, larger-than-life models. Elizabeth I of England (1558-1603) was one of the most important key figures of English and later British identity. Even to the present day she is looked on as an embodiment of national splendor. In this volume, Kerstin Weiand uses the example of Elizabeth I to study how individual historical persons come to be viewed as timeless, larger-than-life models. She includes in her study die communicative prerequisites of such a process as well as the relationship between schemes of political interpretation, actors and actions. This creates new perspectives from communication and the history of culture and combines them with classical questions from political history. German description: Erinnerungen an historische Ereignisse oder Personen pragen in einem hohen Masse das kollektive Selbstverstandnis und die politische Mentalitat von Gesellschaften. Elisabeth I. von England (1558-1603) ist ein herausragendes Beispiel hierfur. Als letzte Monarchin der Tudor-Dynastie wurde Elisabeth zu einer der wichtigsten Schlusselfiguren einer englischen, spater britischen Identitat und gilt bis in die Gegenwart hinein als heroische Verkorperung nationaler Grosse. Kerstin Weiand legt den Fokus auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieser Erinnerungskultur, indem sie mit Blick auf Elisabeth I. exemplarisch danach fragt, wie sich einzelne historische Personen zu uberzeitlich wirkmachtigen Leitbildern entwickelten. Dabei bezieht sie auch die kommunikativen Voraussetzungen dieses Prozesses sowie das Verhaltnis von politischen Deutungsmustern, Akteuren und Handlungen in die Untersuchung ein und verbindet so neue kommunikations- und kulturhistorische Perspektiven mit klassischen politikgeschichtlichen Fragestellungen. Mit der Untersuchung von verschiedenen ‘Kommunikationsraumen’ entwickelt Weiand dabei ein dynamisches Analysemodell, das okkasionelle und strukturelle Aspekte von Offentlichkeit verbindet und den Blick auch auf europaische Transferprozesse lenkt. Auf diese Weise erganzt bzw. revidiert Weiand die Forschungen zum Elisabethmythos in zentralen Aspekten. Neben den thematisch engeren Ergebnissen zur Entstehung des Elisabethmythos untersucht sie ausserdem grundlegende Erkenntnisse zum wechselseitigen Bedingungsverhaltnis von politischen Normen und politischem Handeln und die Moglichkeiten und Grenzen furstlicher Handlungsraume in der Fruhen Neuzeit.

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Format
Hardback
Publisher
Vandenhoeck & Ruprecht
Country
Germany
Date
22 April 2015
Pages
372
ISBN
9783525101353

English summary: Kerstin Weiand uses the example of the rule of Elizabeth I of England (1558-1603) to study how individual historical persons come to be viewed as timeless, larger-than-life models. Elizabeth I of England (1558-1603) was one of the most important key figures of English and later British identity. Even to the present day she is looked on as an embodiment of national splendor. In this volume, Kerstin Weiand uses the example of Elizabeth I to study how individual historical persons come to be viewed as timeless, larger-than-life models. She includes in her study die communicative prerequisites of such a process as well as the relationship between schemes of political interpretation, actors and actions. This creates new perspectives from communication and the history of culture and combines them with classical questions from political history. German description: Erinnerungen an historische Ereignisse oder Personen pragen in einem hohen Masse das kollektive Selbstverstandnis und die politische Mentalitat von Gesellschaften. Elisabeth I. von England (1558-1603) ist ein herausragendes Beispiel hierfur. Als letzte Monarchin der Tudor-Dynastie wurde Elisabeth zu einer der wichtigsten Schlusselfiguren einer englischen, spater britischen Identitat und gilt bis in die Gegenwart hinein als heroische Verkorperung nationaler Grosse. Kerstin Weiand legt den Fokus auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieser Erinnerungskultur, indem sie mit Blick auf Elisabeth I. exemplarisch danach fragt, wie sich einzelne historische Personen zu uberzeitlich wirkmachtigen Leitbildern entwickelten. Dabei bezieht sie auch die kommunikativen Voraussetzungen dieses Prozesses sowie das Verhaltnis von politischen Deutungsmustern, Akteuren und Handlungen in die Untersuchung ein und verbindet so neue kommunikations- und kulturhistorische Perspektiven mit klassischen politikgeschichtlichen Fragestellungen. Mit der Untersuchung von verschiedenen ‘Kommunikationsraumen’ entwickelt Weiand dabei ein dynamisches Analysemodell, das okkasionelle und strukturelle Aspekte von Offentlichkeit verbindet und den Blick auch auf europaische Transferprozesse lenkt. Auf diese Weise erganzt bzw. revidiert Weiand die Forschungen zum Elisabethmythos in zentralen Aspekten. Neben den thematisch engeren Ergebnissen zur Entstehung des Elisabethmythos untersucht sie ausserdem grundlegende Erkenntnisse zum wechselseitigen Bedingungsverhaltnis von politischen Normen und politischem Handeln und die Moglichkeiten und Grenzen furstlicher Handlungsraume in der Fruhen Neuzeit.

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Format
Hardback
Publisher
Vandenhoeck & Ruprecht
Country
Germany
Date
22 April 2015
Pages
372
ISBN
9783525101353