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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Kombinatorik als eigenstiindige mathematische Disziplin ist recht jung. Anders als die Geometrie, die im Altertum fiir die Landvermessung im Niltal lebensnot- wendig war, erscheinen eigenstiindige kombinatorische Untersuchungen erst viel spiiter. Euler und Bernoulli liisten mittels analytischer Methoden Abziihlprobleme (z.B. Geldwechselprobleme), die in natiirlicher Weise in der damals entstehenden Wahrscheinlichkeitsrechnung vorkamen. In der ersten Hiilfte unseres Jahrhunderts wurden verstiirkt algebraische und gra- phentheoretische Methoden entwickelt. So ziihlte z.B. Polya die Anzahl der Alko- hol-Molekiile. Dank dieser neuen Ansiitze verschoben sich die Untersuchungen weg von der reinen Abziihlung von Objekten. Vielmehr weitete sich die Kombinatorik zu der Untersuchung der endlichen Strukturen aus. Die Existenz gewisser endlicher Konfigurationen war von Interesse, wie z.B. die von Gewinnstrategien bei Nim- Spielen. Dabei traten zusiitzlich Auflistungs- und Optimierungsprobleme auf. Das Problem, einen kiirzesten Weg vom Start zum Ziel durch ein Netzwerk zu finden, ist ein typisches Optimierungsbeispiel. Die bei diesen Problemen anfallenden groBen Datenmengen konnten erst mit Hilfe von Rechnern richtig verarbeitet werden. Der Einsatz von Rechenanlagen er- miiglichte aber nicht nur die Handhabung umfiinglichen Datenmaterials. Er erfor- derte vielmehr ein neues Verstiindnis der Liisung eines Problems. Statt einer Forme! war nun ein Algorithmus gefragt.
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Die Kombinatorik als eigenstiindige mathematische Disziplin ist recht jung. Anders als die Geometrie, die im Altertum fiir die Landvermessung im Niltal lebensnot- wendig war, erscheinen eigenstiindige kombinatorische Untersuchungen erst viel spiiter. Euler und Bernoulli liisten mittels analytischer Methoden Abziihlprobleme (z.B. Geldwechselprobleme), die in natiirlicher Weise in der damals entstehenden Wahrscheinlichkeitsrechnung vorkamen. In der ersten Hiilfte unseres Jahrhunderts wurden verstiirkt algebraische und gra- phentheoretische Methoden entwickelt. So ziihlte z.B. Polya die Anzahl der Alko- hol-Molekiile. Dank dieser neuen Ansiitze verschoben sich die Untersuchungen weg von der reinen Abziihlung von Objekten. Vielmehr weitete sich die Kombinatorik zu der Untersuchung der endlichen Strukturen aus. Die Existenz gewisser endlicher Konfigurationen war von Interesse, wie z.B. die von Gewinnstrategien bei Nim- Spielen. Dabei traten zusiitzlich Auflistungs- und Optimierungsprobleme auf. Das Problem, einen kiirzesten Weg vom Start zum Ziel durch ein Netzwerk zu finden, ist ein typisches Optimierungsbeispiel. Die bei diesen Problemen anfallenden groBen Datenmengen konnten erst mit Hilfe von Rechnern richtig verarbeitet werden. Der Einsatz von Rechenanlagen er- miiglichte aber nicht nur die Handhabung umfiinglichen Datenmaterials. Er erfor- derte vielmehr ein neues Verstiindnis der Liisung eines Problems. Statt einer Forme! war nun ein Algorithmus gefragt.