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Die Vorkriegsjahre mit den legendaren Luxuskarossen dominierten bisher die Sicht auf die 1932 gegrundete Chemnitzer Auto Union. Doch produzierte der expandierende Konzern im Laufe des Zweiten Weltkriegs von Infanteriemunition bis hin zu Panzer- und Flugzeugmotoren nahezu alles - und seine Werkhallen fullten sich mit Zwangsarbeitern und schliesslich sogar KZ-Haftlingen. Die Studie beruht wesentlich auf dem umfangreichen Firmenarchiv, das sich heute im Sachsischen Staatsarchiv Chemnitz befindet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Handlungsspielraumen des Managements. Deutlich wird: Im Gegensatz zu den einzelnen Fertigungsprogrammen fur Kriegsgerat mischte sich der NS-Staat in den Ausbau zu einem uber die Reichsgrenzen ausgreifenden Rustungskonzern kaum ein. Er geschah eigeninitiativ. Wie ihre Konkurrenten nutzte die Auto Union aus Gewinninteresse, nationalistischer Verblendung und v. a. mit Blick auf ihre Positionierung im grossdeutschen Nachkriegseuropa stets die ihr durch das Regime dargebotenen Expansionschancen. Doch war die Auto Union keineswegs ein besonders ehrgeiziger NS-Musterbetrieb, der der Branchenkonkurrenz zeitlich oder quantitativ vorangeschritten ware.
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Die Vorkriegsjahre mit den legendaren Luxuskarossen dominierten bisher die Sicht auf die 1932 gegrundete Chemnitzer Auto Union. Doch produzierte der expandierende Konzern im Laufe des Zweiten Weltkriegs von Infanteriemunition bis hin zu Panzer- und Flugzeugmotoren nahezu alles - und seine Werkhallen fullten sich mit Zwangsarbeitern und schliesslich sogar KZ-Haftlingen. Die Studie beruht wesentlich auf dem umfangreichen Firmenarchiv, das sich heute im Sachsischen Staatsarchiv Chemnitz befindet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Handlungsspielraumen des Managements. Deutlich wird: Im Gegensatz zu den einzelnen Fertigungsprogrammen fur Kriegsgerat mischte sich der NS-Staat in den Ausbau zu einem uber die Reichsgrenzen ausgreifenden Rustungskonzern kaum ein. Er geschah eigeninitiativ. Wie ihre Konkurrenten nutzte die Auto Union aus Gewinninteresse, nationalistischer Verblendung und v. a. mit Blick auf ihre Positionierung im grossdeutschen Nachkriegseuropa stets die ihr durch das Regime dargebotenen Expansionschancen. Doch war die Auto Union keineswegs ein besonders ehrgeiziger NS-Musterbetrieb, der der Branchenkonkurrenz zeitlich oder quantitativ vorangeschritten ware.