Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Zwar sind die Tiroler Mundarten in der Forschungsliteratur nicht unterreprasentiert, doch eine umfassende Untersuchung der Laut- und Formenlehre einer einzelnen Ortsmundart, sowohl aus synchroner als auch als diachroner Sicht, liegt bislang nicht vor. Fur eine solche Untersuchung bietet sich die sudbairische Mundart von Laurein, im Sudwesten Sudtirols gesprochen, besonders gut an: Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit sowie ihrer Randlage an der Sprachgrenze zur Romania zeigt sie eine Reihe von konservativen Zugen, aber auch typische, wenngleich uberraschend wenige Merkmale des jahrhundertelangen Sprachkontakts. Alle Auffalligkeiten in der Phonologie und Morphologie werden breit diskutiert. Dabei wird der Blick von der Gegenwartssprache immer wieder auf die Sprachgeschichte, sei es des Deutschen, des Germanischen oder Romanischen, gelenkt. Dementsprechend ist die Untersuchung nicht rein germanistisch, sondern auch sprachvergleichend und sprachhistorisch ausgerichtet. Die Mundart von Laurein, deren Untersuchung sich als Beitrag zur historisch-vergleichenden Grammatik des Bairischen versteht, bleibt jedoch stets im Fokus.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Zwar sind die Tiroler Mundarten in der Forschungsliteratur nicht unterreprasentiert, doch eine umfassende Untersuchung der Laut- und Formenlehre einer einzelnen Ortsmundart, sowohl aus synchroner als auch als diachroner Sicht, liegt bislang nicht vor. Fur eine solche Untersuchung bietet sich die sudbairische Mundart von Laurein, im Sudwesten Sudtirols gesprochen, besonders gut an: Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit sowie ihrer Randlage an der Sprachgrenze zur Romania zeigt sie eine Reihe von konservativen Zugen, aber auch typische, wenngleich uberraschend wenige Merkmale des jahrhundertelangen Sprachkontakts. Alle Auffalligkeiten in der Phonologie und Morphologie werden breit diskutiert. Dabei wird der Blick von der Gegenwartssprache immer wieder auf die Sprachgeschichte, sei es des Deutschen, des Germanischen oder Romanischen, gelenkt. Dementsprechend ist die Untersuchung nicht rein germanistisch, sondern auch sprachvergleichend und sprachhistorisch ausgerichtet. Die Mundart von Laurein, deren Untersuchung sich als Beitrag zur historisch-vergleichenden Grammatik des Bairischen versteht, bleibt jedoch stets im Fokus.