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Wir leben in einer Zeit, in der die alten Ordnungsgaranten ihre Orientierungskraft verloren und die Ordnungsbruche zu vielfaltigen Konfrontationen gefuhrt haben. Kurt Wuchterl entwickelt in seiner religionsphilosophischen Studie einen epistemischen Kontingenzbegriff, mit dem das gespannte Verhaltnis der Naturwissenschaft zur Religion eine neue Deutung erfahrt. Kontingenz beinhaltet immer die Moglichkeit des Anders-sein-konnens. Und damit stellen sich zentrale Probleme wie Zufall, Chaos und Unverfugbarkeit in verscharfter Form. Wenn es uns als Individuen nicht gelingt, diese Kontingenzen zu bewaltigen, wird die Grenze der Vernunft erreicht. Mit deren Anerkennung aber stellt sich die Frage nach dem Anderen der Vernunft. Wird dies als Chiffre des Religiosen interpretiert, zeigt sich dahinter nicht das Nichts, sondern eben gerade: ein ganz Anderes. In der Kontingenzbegegnung, wie diese Moglichkeit bezeichnet wird, scheiden sich die Geister; ihre Unbestimmtheit ist der Tribut an unsere Endlichkeit.
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Wir leben in einer Zeit, in der die alten Ordnungsgaranten ihre Orientierungskraft verloren und die Ordnungsbruche zu vielfaltigen Konfrontationen gefuhrt haben. Kurt Wuchterl entwickelt in seiner religionsphilosophischen Studie einen epistemischen Kontingenzbegriff, mit dem das gespannte Verhaltnis der Naturwissenschaft zur Religion eine neue Deutung erfahrt. Kontingenz beinhaltet immer die Moglichkeit des Anders-sein-konnens. Und damit stellen sich zentrale Probleme wie Zufall, Chaos und Unverfugbarkeit in verscharfter Form. Wenn es uns als Individuen nicht gelingt, diese Kontingenzen zu bewaltigen, wird die Grenze der Vernunft erreicht. Mit deren Anerkennung aber stellt sich die Frage nach dem Anderen der Vernunft. Wird dies als Chiffre des Religiosen interpretiert, zeigt sich dahinter nicht das Nichts, sondern eben gerade: ein ganz Anderes. In der Kontingenzbegegnung, wie diese Moglichkeit bezeichnet wird, scheiden sich die Geister; ihre Unbestimmtheit ist der Tribut an unsere Endlichkeit.