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English summary: This study elaborates on how textual meaning is constituted by the staging of a conversation. The author shows that Giordano Bruno’s experiments with dialogue have an argumentative function: they are used for production of truth and knowledge. Bruno mixes various genera and discourses in order to make the truth of a position immediately clear.
This mode of argument for evidence set to work the epistemological shift in the relationship between the Renaissance and modernity. Bruno transforms the dialogue into claims of absolute truth. His dialogues at the end of the Renaissance show the end of an epistemic configuration.
German text. German description: Allzu haufig werden Dialogtexte auf einen gedanklichen Gehalt reduziert, der sich vermeintlich unproblematisch aus dem dargestellten Gesprachsgeschehen herauslosen lasse. Insbesondere gilt dies fuer die exzentrischen, bisweilen chaotisch anmutenden Dialoge Giordano Brunos. Diese Studie arbeitet hingegen heraus, wie die Textbedeutung erst durch die Inszenierung des Gesprachs konstituiert wird. Der Autor zeigt, dass Brunos Experimente mit dem Dialog eine argumentative Funktion haben: Sie dienen zur Inszenierung von Wahrheit und Erkenntnis. Bruno mischt verschiedene Genera und Diskurse, um die Wahrheit einer Position unmittelbar einsichtig zu machen. Diesen Argumentationsmodus der Evidenz setzt die Arbeit mit dem epistemologischen Wandel zwischen Renaissance und Moderne in Beziehung. Bruno formt den Dialog im Zeichen absoluter Wahrheitsansprueche um. Seine Dialoge, die am Ende der rinascimentalen Gattungstradition stehen, zeigen so zugleich das Ende einer epistemischen Konfiguration an.
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English summary: This study elaborates on how textual meaning is constituted by the staging of a conversation. The author shows that Giordano Bruno’s experiments with dialogue have an argumentative function: they are used for production of truth and knowledge. Bruno mixes various genera and discourses in order to make the truth of a position immediately clear.
This mode of argument for evidence set to work the epistemological shift in the relationship between the Renaissance and modernity. Bruno transforms the dialogue into claims of absolute truth. His dialogues at the end of the Renaissance show the end of an epistemic configuration.
German text. German description: Allzu haufig werden Dialogtexte auf einen gedanklichen Gehalt reduziert, der sich vermeintlich unproblematisch aus dem dargestellten Gesprachsgeschehen herauslosen lasse. Insbesondere gilt dies fuer die exzentrischen, bisweilen chaotisch anmutenden Dialoge Giordano Brunos. Diese Studie arbeitet hingegen heraus, wie die Textbedeutung erst durch die Inszenierung des Gesprachs konstituiert wird. Der Autor zeigt, dass Brunos Experimente mit dem Dialog eine argumentative Funktion haben: Sie dienen zur Inszenierung von Wahrheit und Erkenntnis. Bruno mischt verschiedene Genera und Diskurse, um die Wahrheit einer Position unmittelbar einsichtig zu machen. Diesen Argumentationsmodus der Evidenz setzt die Arbeit mit dem epistemologischen Wandel zwischen Renaissance und Moderne in Beziehung. Bruno formt den Dialog im Zeichen absoluter Wahrheitsansprueche um. Seine Dialoge, die am Ende der rinascimentalen Gattungstradition stehen, zeigen so zugleich das Ende einer epistemischen Konfiguration an.