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Innerhalb von nur zehn Jahren entwickelte sich die Aachener Eisenhuttenkunde zwischen 1901 und 1910 von einem wenig beachteten Teilfach der Technischen Chemie und Bergbaukunde zu einem hoch angesehenen, selbstandig forschenden, baulich und institutionell gut ausgestatteten Institut mit europaweitem Ruf. Wie dieser Aufstieg moglich war, zeigt der Autor unter Ruckgriff auf Pierre Bourdieus Theorie der sozialen Praxis und dem Dresdener Konzept zur Entwicklung technikwissenschaftlicher Facher. Er interpretiert Disziplingeschichte als Ringen um eine angemessene Durchdringung des Gegenstandsbereiches und als Kampf um Ressourcen, Macht und Autonomie in einem sich wandelnden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umfeld. Im Mittelpunkt steht dabei die ambivalente Beziehung der Aachener Eisenhuttenkundler zu den Vertretern der rheinisch-westfalischen Stahlindustrie.
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Innerhalb von nur zehn Jahren entwickelte sich die Aachener Eisenhuttenkunde zwischen 1901 und 1910 von einem wenig beachteten Teilfach der Technischen Chemie und Bergbaukunde zu einem hoch angesehenen, selbstandig forschenden, baulich und institutionell gut ausgestatteten Institut mit europaweitem Ruf. Wie dieser Aufstieg moglich war, zeigt der Autor unter Ruckgriff auf Pierre Bourdieus Theorie der sozialen Praxis und dem Dresdener Konzept zur Entwicklung technikwissenschaftlicher Facher. Er interpretiert Disziplingeschichte als Ringen um eine angemessene Durchdringung des Gegenstandsbereiches und als Kampf um Ressourcen, Macht und Autonomie in einem sich wandelnden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umfeld. Im Mittelpunkt steht dabei die ambivalente Beziehung der Aachener Eisenhuttenkundler zu den Vertretern der rheinisch-westfalischen Stahlindustrie.