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Georg Cantors Entwicklung der transfiniten Ordinal- und Kardinalzahlen war ein Meilenstein auf dem Weg zu einer uberzeugenden Theorie des Unendlichen. Uber die philosophischen Hintergrunde hat er mit dreissig zeitgenossischen Theologen korrespondiert. Sechsundzwanzig dieser Theologen waren katholisch, drei von ihnen sogar fruher oder spater Kardinale. Die Korrespondenz, die hier vollstandig kritisch ediert wird, behandelt neben den Grundlagen der Mengenlehre auch eine Reihe klassischer philosophischer und theologischer Argumentationen mit dem Unendlichen; so zum Beispiel die in der Scholastik und Neuscholastik verbreiteten Argumente gegen die Ewigkeit der Welt, die oft mit der Unmoglichkeit aktual unendlicher Grossen operiert haben. Die Arbeit zeigt daruber hinaus Georg Cantor als eine beeindruckende Wissenschaftlerpersonlichkeit und als religiosen Menschen mit einem intensiven und doch durchbrochenen Verhaltnis zum Katholizismus seiner Zeit. Viele Details bieten spannende Einblicke in das Leben des Mathematikers: in seinen familiaren Hintergrund, seine private Religiositat, sein kirchlich-theologisches Engagement, aber auch seine bislang nicht bekannte Verwendung von Pseudonymen und Anagrammen, die sich - charakteristisch fur Cantor - zwischen Humor und Polemik bewegt.
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Georg Cantors Entwicklung der transfiniten Ordinal- und Kardinalzahlen war ein Meilenstein auf dem Weg zu einer uberzeugenden Theorie des Unendlichen. Uber die philosophischen Hintergrunde hat er mit dreissig zeitgenossischen Theologen korrespondiert. Sechsundzwanzig dieser Theologen waren katholisch, drei von ihnen sogar fruher oder spater Kardinale. Die Korrespondenz, die hier vollstandig kritisch ediert wird, behandelt neben den Grundlagen der Mengenlehre auch eine Reihe klassischer philosophischer und theologischer Argumentationen mit dem Unendlichen; so zum Beispiel die in der Scholastik und Neuscholastik verbreiteten Argumente gegen die Ewigkeit der Welt, die oft mit der Unmoglichkeit aktual unendlicher Grossen operiert haben. Die Arbeit zeigt daruber hinaus Georg Cantor als eine beeindruckende Wissenschaftlerpersonlichkeit und als religiosen Menschen mit einem intensiven und doch durchbrochenen Verhaltnis zum Katholizismus seiner Zeit. Viele Details bieten spannende Einblicke in das Leben des Mathematikers: in seinen familiaren Hintergrund, seine private Religiositat, sein kirchlich-theologisches Engagement, aber auch seine bislang nicht bekannte Verwendung von Pseudonymen und Anagrammen, die sich - charakteristisch fur Cantor - zwischen Humor und Polemik bewegt.