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Verheerende Naturkatastrophen oder Epidemien lassen selbst in unserem aufgeklarten Jahrhundert die Grenzen menschlicher Krisenbewaltigung deutlich werden. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch antike Gesellschaften versuchten, diese ihnen unerklarlichen Phanomene zu deuten. Gemeinsam durchgefuhrte Rituale boten den Menschen dabei die Moglichkeit, die druckende Belastung, dem Ubel tatenlos gegenuberzustehen, zu vermindern. Damit hatten sie eine stabilisierende Funktion fur die Gemeinschaft und vermochten der Bedrohung durchaus rational Sinn zu verleihen. Die Arbeit stellt einerseits die Ritualtexte zur Abwehr von Seuchen, Hunger, Durre und als gefahrlich empfundenen Ubergangszeiten wie Neujahr aus den Kulturen Mesopotamiens, des Hethiterreiches, des Alten Israel und Griechenlands vor. Hierbei wird auch die Beeinflussung der griechischen Praktiken durch die altorientalischen Hochkulturen untersucht. Andererseits wird der sozialgeschichtlichen, psychologischen und medizinhistorischen Dimension des Themas Rechnung getragen. Die Arbeit nimmt in den Blick, wie sich die Rituale in die antiken Konzepte uber die Entstehung von Krankheit und Ubel einfugten. Nicht zuletzt soll auch geklart werden, welchen gesellschaftlichen Stellenwert Rituale als Modi der Krisenabwehr hatten bzw. wie haufig sie tatsachlich durchgefuhrt wurden.
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Verheerende Naturkatastrophen oder Epidemien lassen selbst in unserem aufgeklarten Jahrhundert die Grenzen menschlicher Krisenbewaltigung deutlich werden. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch antike Gesellschaften versuchten, diese ihnen unerklarlichen Phanomene zu deuten. Gemeinsam durchgefuhrte Rituale boten den Menschen dabei die Moglichkeit, die druckende Belastung, dem Ubel tatenlos gegenuberzustehen, zu vermindern. Damit hatten sie eine stabilisierende Funktion fur die Gemeinschaft und vermochten der Bedrohung durchaus rational Sinn zu verleihen. Die Arbeit stellt einerseits die Ritualtexte zur Abwehr von Seuchen, Hunger, Durre und als gefahrlich empfundenen Ubergangszeiten wie Neujahr aus den Kulturen Mesopotamiens, des Hethiterreiches, des Alten Israel und Griechenlands vor. Hierbei wird auch die Beeinflussung der griechischen Praktiken durch die altorientalischen Hochkulturen untersucht. Andererseits wird der sozialgeschichtlichen, psychologischen und medizinhistorischen Dimension des Themas Rechnung getragen. Die Arbeit nimmt in den Blick, wie sich die Rituale in die antiken Konzepte uber die Entstehung von Krankheit und Ubel einfugten. Nicht zuletzt soll auch geklart werden, welchen gesellschaftlichen Stellenwert Rituale als Modi der Krisenabwehr hatten bzw. wie haufig sie tatsachlich durchgefuhrt wurden.