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Der lateinische Autor Apuleius von Madauros (ca. 125-170 n. Chr.) hat in seinem Roman, den Metamorphosen, die ausfuhrlichsten Rauberdarstellungen der lateinischen Literatur hinterlassen. Bis heute ist die Frage nach ihrer Authentizitat ungeklart. Sie kann nur beantwortet werden, indem dem fiktionalen Rauberbild des Apuleius ein sozialhistorisch zuverlassiges Bild der antiken Rauber gegenubergestellt wird. Das Heranziehen der Soziologie des abweichenden Verhaltens deckt grundlegende Strukturen der Kriminalitat im Imperium Romanum auf; die Berucksichtigung von Fragestellungen der historischen Kriminalitatsforschung der Fruhen Neuzeit ruckt die romische Gesellschaft in den Kontext vormoderner Agrargesellschaften und entwirft ein umfassendes Tableau des romischen Rauberwesens. Zum ersten Mal ist es dadurch moglich, das Rauberbild eines antiken Autors auf verschiedenen Ebenen zu analysieren und somit einen Einblick in seine Schreibpraxis zu gewinnen. In einem abschliessenden Kapitel wird die grundsatzliche Problematik der Vermittlung zwischen Realitat und Text literaturwissenschaftlich-philosophisch untersucht. Damit werden nicht nur die gewonnenen Ergebnisse theoretisch untermauert, sondern die komplexen Beziehungen zwischen Historie und Fiktion anhand des antiken Beispiels deutlicher greifbar als dies bislang in der Fiktionalitatsforschung geschehen ist. Mit Registern.
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Der lateinische Autor Apuleius von Madauros (ca. 125-170 n. Chr.) hat in seinem Roman, den Metamorphosen, die ausfuhrlichsten Rauberdarstellungen der lateinischen Literatur hinterlassen. Bis heute ist die Frage nach ihrer Authentizitat ungeklart. Sie kann nur beantwortet werden, indem dem fiktionalen Rauberbild des Apuleius ein sozialhistorisch zuverlassiges Bild der antiken Rauber gegenubergestellt wird. Das Heranziehen der Soziologie des abweichenden Verhaltens deckt grundlegende Strukturen der Kriminalitat im Imperium Romanum auf; die Berucksichtigung von Fragestellungen der historischen Kriminalitatsforschung der Fruhen Neuzeit ruckt die romische Gesellschaft in den Kontext vormoderner Agrargesellschaften und entwirft ein umfassendes Tableau des romischen Rauberwesens. Zum ersten Mal ist es dadurch moglich, das Rauberbild eines antiken Autors auf verschiedenen Ebenen zu analysieren und somit einen Einblick in seine Schreibpraxis zu gewinnen. In einem abschliessenden Kapitel wird die grundsatzliche Problematik der Vermittlung zwischen Realitat und Text literaturwissenschaftlich-philosophisch untersucht. Damit werden nicht nur die gewonnenen Ergebnisse theoretisch untermauert, sondern die komplexen Beziehungen zwischen Historie und Fiktion anhand des antiken Beispiels deutlicher greifbar als dies bislang in der Fiktionalitatsforschung geschehen ist. Mit Registern.