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Im Europa des 20. Jahrhunderts fuhrten politische Entscheidungen zu veranderten Machtverhaltnissen und Grenzziehungen. Insbesondere die Regionen im oestlichen Europa erlebten mehrfache Wechsel der staatlichen Zugehoerigkeit und der politischen Systeme, die das Gefuge aus kulturellen, ethnischen und sozialen Beziehungen nachhaltig beeinflussten. Der Band beleuchtet den Einfluss dieser Prozesse auf die regionalen Identitaten von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die jungste Vergangenheit.
Im Nationalsozialismus wurden regionale Identitaten der slawischen Bevoelkerung sowie das Mit- und Nebeneinander verschiedener Ethnien bewusst zerschlagen. In den Jahrzehnten des Realsozialismus unterlagen die Regionen einerseits dem zentralistischen Ordnungsprinzip einer dominanten Staatspartei, andererseits eroeffneten sich fur sie Chancen einer Kultur-, Wissenschafts- und Brauchtumsfoerderung, die regionale Beheimatung durchaus zu stimulieren vermochten. Nach 1989 sind in vielen Regionen des oestlichen Europa eine Wissbegier und eine Identifikation der lokalen Zivilgesellschaft mit ihrer Heimatregion und deren Vergangenheit und Kultur zu verzeichnen. Die Traditionssuche und -pflege geht einher mit (Neu-)Konstruktionen regionaler Charakteristika unter den Anforderungen eines nationalen und europaischen Wettbewerbs der Regionen.
Mit Beitragen von:
Burkhard Olschowsky, Matthias Weber, Robert Traba, Dieter Pohl, Ryszard Kaczmarek, Klaus Ziemer, Stephanie Zloch, Sona Gabzdilova, Milan Olejnik, Stanislava Kolkova, Roland Borchers, Pawel Czajkowski, Kornelia Ehrlich, Justyna Pokojska, Jaroslaw Hrycak
(Erscheint zugleich Schriften des Europaischen Netzwerks Erinnerung und Solidaritat 7)
Band 1: Geteilte Regionen - geteilte Geschichtskulturen? Muster der Identitatsbildung im europaischen Vergleich. Hrsg. von Burkhart Olschowsky. 2013, 450 S.
Band 3: Nationalsozialismus und Regionalbewusstsein im oestlichen Europa. Hrsg. von Burkhart Olschowsky, Ingo Loose. 2016, 460 S.
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Im Europa des 20. Jahrhunderts fuhrten politische Entscheidungen zu veranderten Machtverhaltnissen und Grenzziehungen. Insbesondere die Regionen im oestlichen Europa erlebten mehrfache Wechsel der staatlichen Zugehoerigkeit und der politischen Systeme, die das Gefuge aus kulturellen, ethnischen und sozialen Beziehungen nachhaltig beeinflussten. Der Band beleuchtet den Einfluss dieser Prozesse auf die regionalen Identitaten von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die jungste Vergangenheit.
Im Nationalsozialismus wurden regionale Identitaten der slawischen Bevoelkerung sowie das Mit- und Nebeneinander verschiedener Ethnien bewusst zerschlagen. In den Jahrzehnten des Realsozialismus unterlagen die Regionen einerseits dem zentralistischen Ordnungsprinzip einer dominanten Staatspartei, andererseits eroeffneten sich fur sie Chancen einer Kultur-, Wissenschafts- und Brauchtumsfoerderung, die regionale Beheimatung durchaus zu stimulieren vermochten. Nach 1989 sind in vielen Regionen des oestlichen Europa eine Wissbegier und eine Identifikation der lokalen Zivilgesellschaft mit ihrer Heimatregion und deren Vergangenheit und Kultur zu verzeichnen. Die Traditionssuche und -pflege geht einher mit (Neu-)Konstruktionen regionaler Charakteristika unter den Anforderungen eines nationalen und europaischen Wettbewerbs der Regionen.
Mit Beitragen von:
Burkhard Olschowsky, Matthias Weber, Robert Traba, Dieter Pohl, Ryszard Kaczmarek, Klaus Ziemer, Stephanie Zloch, Sona Gabzdilova, Milan Olejnik, Stanislava Kolkova, Roland Borchers, Pawel Czajkowski, Kornelia Ehrlich, Justyna Pokojska, Jaroslaw Hrycak
(Erscheint zugleich Schriften des Europaischen Netzwerks Erinnerung und Solidaritat 7)
Band 1: Geteilte Regionen - geteilte Geschichtskulturen? Muster der Identitatsbildung im europaischen Vergleich. Hrsg. von Burkhart Olschowsky. 2013, 450 S.
Band 3: Nationalsozialismus und Regionalbewusstsein im oestlichen Europa. Hrsg. von Burkhart Olschowsky, Ingo Loose. 2016, 460 S.