Der Moegliche Frieden: Die Modernisierung Der Aussenpolitik Und Die Deutsch-Franzoesischen Beziehungen 1923-1929

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Der vorliegende Band beschreibt die deutsch-franzoesischen Beziehungen in der zweiten Halfte der 1920er Jahre, als sich zwischen beiden Landern eine gewisse Annaherung abzeichnete, die in den Vertragen von Locarno, der Verleihung des Friedensnobelpreises an den deutschen Aussenminister Gustav Stresemann und seinen franzoesischen Kollegen Aristide Briand im Jahre 1926, dem deutsch-franzoesischen Handelsvertrag von 1927 und schliesslich dem Kriegsachtungspakt von 1928 ihren Hoehepunkt fand. Die Studie untersucht die Beziehungen zwischen den Landern nicht nur unter den vorherrschenden Interpretationsmustern des deutschen Revisionismus und des franzoesischen Sicherheitsstrebens, sondern analysiert auch, inwiefern moderne aussenpolitische Konzepte das Verhaltnis beider Lander beeinflusst haben. Als modern wird dabei die vom amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson eingeleitete Revolution des Voelkerrechts verstanden, das auf den Saulen von Demokratie, kollektiver Sicherheit und Freihandel ruhen sollte.