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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Phanomene jenseits vom Gluck hatten im spaten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschaftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die dunklen Seiten der Aufklarung lohnt sich also; auch wenn (oder: gerade weil) die Forschung bisher eher die strahlende Seite des Zeitalters des Lichts in den Mittelpunkt ruckte. Beide Seiten, die dunkle und die strahlende, sind untrennbar miteinander verbunden. Denn das grosse Interesse, das man den dusteren, unglucklichen Themen im spaten 18. Jahrhundert entgegenbrachte, offenbart grundsatzliche Denkweisen in dieser Zeit. Anders herum gilt jedoch auch: Die zeitgenoessischen Bedeutungen von Suizid, Melancholie und Hypochondrie koennen nur entschlusselt werden, wenn man sich umfassend auf die Gedankenwelt des spaten 18. Jahrhunderts einlasst. Deutlich werden so etwa die Besonderheiten der Kommunikationskultur, die Auffassungen vom menschlichen Sein, Vorstellungen uber Moral und Recht. In ihrer interdisziplinaren und diskursanalytischen Ausrichtung leistet Schreiners Arbeit einen Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des spaten 18. Jahrhunderts.
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Phanomene jenseits vom Gluck hatten im spaten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschaftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die dunklen Seiten der Aufklarung lohnt sich also; auch wenn (oder: gerade weil) die Forschung bisher eher die strahlende Seite des Zeitalters des Lichts in den Mittelpunkt ruckte. Beide Seiten, die dunkle und die strahlende, sind untrennbar miteinander verbunden. Denn das grosse Interesse, das man den dusteren, unglucklichen Themen im spaten 18. Jahrhundert entgegenbrachte, offenbart grundsatzliche Denkweisen in dieser Zeit. Anders herum gilt jedoch auch: Die zeitgenoessischen Bedeutungen von Suizid, Melancholie und Hypochondrie koennen nur entschlusselt werden, wenn man sich umfassend auf die Gedankenwelt des spaten 18. Jahrhunderts einlasst. Deutlich werden so etwa die Besonderheiten der Kommunikationskultur, die Auffassungen vom menschlichen Sein, Vorstellungen uber Moral und Recht. In ihrer interdisziplinaren und diskursanalytischen Ausrichtung leistet Schreiners Arbeit einen Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des spaten 18. Jahrhunderts.