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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In den letzten Jahren hat, bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen ebenso wie wissenschaftliche Debatten, das Interesse an der Geschichte Ostmitteleuropas deutlich zugenommen. Ostmitteleuropa als Region der UEberschneidungen historischer Strukturen, als Herz Europas, als Ort der Identitatssuche; diese Bedeutung wird auch an der Untersuchung der Person Karel Kramar (1860-1937) deutlich, einem der massgeblichen tschechischen Politiker des spaten 19. Jahrhunderts und einer Identifikations- und Polarisationsfigur der Zwischenkriegszeit. Von tschechischer Nationalitat, durch deutsche Bildung gepragt, mit franzoesischen Diskursen verbunden, schuf sich Kramar ein Weltbild, in dem europaische Fragestellungen, Probleme und Stereotype ihren Platz fanden. Die Autorin untersucht einzelne Elemente dieses Bildes auf ihre Wurzeln und ihre Funktion; die Arbeit ist gegliedert nach den Bereichen Nation, Fremdwahrnehmung, Demokratie und Moderne. Kramar - in vieler Hinsicht fast ein Typus im Sinne Lukacs - eignet sich besonders als Untersuchungsobjekt einer neuen Form des historiographischen Umgangs mit Individuen: Die Einbindung einer einzelnen Person in die verschiedensten Diskurse - politischer, kultureller, sozialer und persoenlicher Art - wird hier besonders deutlich, die Wechselwirkung von individuellen und strukturell bedingten Entwicklungen ist ebenso Thema wie Ergebnis der Arbeit.
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In den letzten Jahren hat, bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen ebenso wie wissenschaftliche Debatten, das Interesse an der Geschichte Ostmitteleuropas deutlich zugenommen. Ostmitteleuropa als Region der UEberschneidungen historischer Strukturen, als Herz Europas, als Ort der Identitatssuche; diese Bedeutung wird auch an der Untersuchung der Person Karel Kramar (1860-1937) deutlich, einem der massgeblichen tschechischen Politiker des spaten 19. Jahrhunderts und einer Identifikations- und Polarisationsfigur der Zwischenkriegszeit. Von tschechischer Nationalitat, durch deutsche Bildung gepragt, mit franzoesischen Diskursen verbunden, schuf sich Kramar ein Weltbild, in dem europaische Fragestellungen, Probleme und Stereotype ihren Platz fanden. Die Autorin untersucht einzelne Elemente dieses Bildes auf ihre Wurzeln und ihre Funktion; die Arbeit ist gegliedert nach den Bereichen Nation, Fremdwahrnehmung, Demokratie und Moderne. Kramar - in vieler Hinsicht fast ein Typus im Sinne Lukacs - eignet sich besonders als Untersuchungsobjekt einer neuen Form des historiographischen Umgangs mit Individuen: Die Einbindung einer einzelnen Person in die verschiedensten Diskurse - politischer, kultureller, sozialer und persoenlicher Art - wird hier besonders deutlich, die Wechselwirkung von individuellen und strukturell bedingten Entwicklungen ist ebenso Thema wie Ergebnis der Arbeit.