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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie verhielten sich mittelstandische Unternehmer im Dritten Reich? Profitierten sie, wie oft gesagt wird, vom Nationalsozialismus und unterstutzten ihn tatkraftig? Am Beispiel der baden- und wurttembergischen Schuh- und Lederindustrie geht die Autorin diesen Fragen nach.
Da die Betriebe stark von Im- und Exporten abhangig waren, hatten die Eingriffe der NS-Planungsbehoerden oft existenzbedrohende Folgen. Beide Branchen, in denen Juden uberdurchschnittlich reprasentiert waren, waren in extrem hohem Masse der sogenannten Arisierung ausgesetzt. Etliche Unternehmer beider Branchen verweigerten die Umsetzung antijudischer Massnahmen, selbst wenn dies der betrieblichen Entwicklung schadete. Erpresste Verkaufe lehnten die meisten ab, zeigten sich also resistent gegen diese Folge nationalsozialistischer Weltanschauung und suchten den Entrechteten zu helfen.
Einer der Unternehmer fand schliesslich in Litauen, konfrontiert mit der Mord-Politik der Nationalsozialisten, zum entscheidenen Widerstand, der vielen Juden das Leben rettete. Da er fruh Mitglied der NSDAP geworden war, hatte er nach 1945 ein schwieriges Entnazifizierungsverfahren zu uberstehen. Auch dieses Nachkriegsgeschehen betrachtet die Autorin.
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Wie verhielten sich mittelstandische Unternehmer im Dritten Reich? Profitierten sie, wie oft gesagt wird, vom Nationalsozialismus und unterstutzten ihn tatkraftig? Am Beispiel der baden- und wurttembergischen Schuh- und Lederindustrie geht die Autorin diesen Fragen nach.
Da die Betriebe stark von Im- und Exporten abhangig waren, hatten die Eingriffe der NS-Planungsbehoerden oft existenzbedrohende Folgen. Beide Branchen, in denen Juden uberdurchschnittlich reprasentiert waren, waren in extrem hohem Masse der sogenannten Arisierung ausgesetzt. Etliche Unternehmer beider Branchen verweigerten die Umsetzung antijudischer Massnahmen, selbst wenn dies der betrieblichen Entwicklung schadete. Erpresste Verkaufe lehnten die meisten ab, zeigten sich also resistent gegen diese Folge nationalsozialistischer Weltanschauung und suchten den Entrechteten zu helfen.
Einer der Unternehmer fand schliesslich in Litauen, konfrontiert mit der Mord-Politik der Nationalsozialisten, zum entscheidenen Widerstand, der vielen Juden das Leben rettete. Da er fruh Mitglied der NSDAP geworden war, hatte er nach 1945 ein schwieriges Entnazifizierungsverfahren zu uberstehen. Auch dieses Nachkriegsgeschehen betrachtet die Autorin.