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Sanctus amor patriae: Eine vergleichende Studie zu deutschen und italienischen Geschichtsvereinen im 19. Jahrhundert
Hardback

Sanctus amor patriae: Eine vergleichende Studie zu deutschen und italienischen Geschichtsvereinen im 19. Jahrhundert

$450.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Geschichtsvereine sind Teil eines sich in allen europaischen Landern entwickelnden Gesellschaftswesens. Diese komparatistische Arbeit untersucht Mitgliedschaft, Tatigkeitsfelder, Geselligkeit und Geschichtsbilder derartiger Vereine in Italien und Deutschland im langen 19. Jahrhundert. Wesentliche neue Ergebnisse bringt die Untersuchung bezuglich der Klientel. Diese Gesellschaften entsprechen keineswegs der gangigen Forschungsmeinung vom burgerlichen Vereinswesen, der oertliche Adel dominierte viele Vereine. Er sieht in diesen Assoziationen ein wichtiges Mittel, um seine elitaren Gesellschaftskreise in moderneren Formen erneut zu etablieren und seine Geschichts- und Wertvorstellungen zu tradieren.

Verpflichtet sind die Gesellschaften der Pflege einer uberaus stark regional gepragten Geschichtskultur, wohingegen die nationale Geschichte kaum Beachtung fand. Thematisiert wird auch die jeweilige historiographische Bedeutung der Vereine neben Akademien, Instituten und Universitaten, ihre Leistungen zur Vernetzung der Geschichtswissenschaft auf nationaler Ebene. Zahlreiche Parallelen lassen sich bezuglich des Geschichtsverstandnisses nachweisen. In den konservativ etatistischen Gesellschaften wird weiterhin Geschichte nach dem Motto geschrieben: grosse Manner machen Geschichte, seien es nun Adlige, Senatoren, Bischoefe, Fursten oder Koenige. Eine weitere Gemeinsamkeit bildet der ausgesprochen elitare Habitus der hier untersuchten Priester der Klio .

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Format
Hardback
Publisher
De Gruyter
Country
Germany
Date
15 June 2004
Pages
524
ISBN
9783484821064

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Geschichtsvereine sind Teil eines sich in allen europaischen Landern entwickelnden Gesellschaftswesens. Diese komparatistische Arbeit untersucht Mitgliedschaft, Tatigkeitsfelder, Geselligkeit und Geschichtsbilder derartiger Vereine in Italien und Deutschland im langen 19. Jahrhundert. Wesentliche neue Ergebnisse bringt die Untersuchung bezuglich der Klientel. Diese Gesellschaften entsprechen keineswegs der gangigen Forschungsmeinung vom burgerlichen Vereinswesen, der oertliche Adel dominierte viele Vereine. Er sieht in diesen Assoziationen ein wichtiges Mittel, um seine elitaren Gesellschaftskreise in moderneren Formen erneut zu etablieren und seine Geschichts- und Wertvorstellungen zu tradieren.

Verpflichtet sind die Gesellschaften der Pflege einer uberaus stark regional gepragten Geschichtskultur, wohingegen die nationale Geschichte kaum Beachtung fand. Thematisiert wird auch die jeweilige historiographische Bedeutung der Vereine neben Akademien, Instituten und Universitaten, ihre Leistungen zur Vernetzung der Geschichtswissenschaft auf nationaler Ebene. Zahlreiche Parallelen lassen sich bezuglich des Geschichtsverstandnisses nachweisen. In den konservativ etatistischen Gesellschaften wird weiterhin Geschichte nach dem Motto geschrieben: grosse Manner machen Geschichte, seien es nun Adlige, Senatoren, Bischoefe, Fursten oder Koenige. Eine weitere Gemeinsamkeit bildet der ausgesprochen elitare Habitus der hier untersuchten Priester der Klio .

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De Gruyter
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Germany
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15 June 2004
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9783484821064