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Der Band ist ein Beitrag zur Geschichte von Kommunikationsformen, einem neueren Zweig der historischen Pragmatik. Die Autoren sind Germanisten, Anglisten, Romanisten, Didaktiker und Psychologen. Mit Schwerpunkten in drei historischen Perioden (Mittelalter, 17. und 20. Jahrhundert) und bezogen auf verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch, Franzoeouml;sisch, Spanisch) befassen sich die Beitraauml;ge mit Tradition und Innovation in Kommunikationsformen des Erzahlens, Informierens, Werbens, Lehrens und Lernens. Themen des Bandes sind: mittelalterliche Dialogdarstellungen und Reisebeschreibungen, Formen der Information und des Infotainments in neuen Medien des 17. Jahrhunderts (den ersten deutschen Zeitungen und den Strassenballaden der englischen Revolutionszeit 1640-1650). In unser Jahrhundert fuuuml;hren die Untersuchungen zur Entwicklung der franzoesischen Autowerbung (Text und Bild) in den letzten 100 Jahren und zur Entwicklung der Fernsehkommentare in Deutschland seit den 60er Jahren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die neuesten Entwicklungen der digitalen Medien. Hier zeigt sich besonders deutlich, wie mediale Innovationen neue Moeglichkeiten der Kommunikation eroeffnen, dabei aber immer gleichzeitig auch neue kommunikative und sprachliche Aufgaben und Probleme stellen, die von Produzenten und Nutzern oft erst allmahlich und in kleinen Schritten bewaltigt werden. Bemerkenswerte Veranderungen der Kommunikationsformen ermoeglicht die Nutzung neuer Medien im Bereich des Lehrens und Lernens, der in diesem Band anhand von Beispielen aus dem akademischen Unterricht und dem Fremdsprachenunterricht an Schule und Hochschule behandelt wird.
