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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Reise nach Italien gehoerte seit dem 17. Jahrhundert mit zum akademischen Ausbildungsprogramm von nordeuropaischen Architekten und Kunstlern. Dieses sich mit der Grand Tour institutionalisierende Bildungsideal geriet seit der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts in die Kritik und machte anderen Formen der Italienerfahrung Platz. Was sich im spaten 19. und radikaler dann noch im 20. Jahrhundert wandelte, war die Einstellung der Italienreisenden zum Kanon klassischer Kunst. Die kunstlerischen Anknupfungen an die Antike und Renaissance nahmen nun freiere Formen an, wurden un- und ausserakademisch bis hin zur zitathaft spielerischen Aneignung und Formcollage der Postmoderne. Die Frage, die das Buch zu stellen versucht, ist jene nach der Funktion der Italienerfahrung in der Ausbildung von Architekten, Kunstlern und Kunstwissenschaftlern heute. Historische Beispiele der Befurwortung und Ablehnung der Grand Tour, Meinungen auch zum Fur und Wider klassischer Bildungsinhalte in Zeiten der kulturellen Entgrenzung, umkreisen das Problem einer sich als gegenwartig verstehenden Erziehung zur Kunst.
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Die Reise nach Italien gehoerte seit dem 17. Jahrhundert mit zum akademischen Ausbildungsprogramm von nordeuropaischen Architekten und Kunstlern. Dieses sich mit der Grand Tour institutionalisierende Bildungsideal geriet seit der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts in die Kritik und machte anderen Formen der Italienerfahrung Platz. Was sich im spaten 19. und radikaler dann noch im 20. Jahrhundert wandelte, war die Einstellung der Italienreisenden zum Kanon klassischer Kunst. Die kunstlerischen Anknupfungen an die Antike und Renaissance nahmen nun freiere Formen an, wurden un- und ausserakademisch bis hin zur zitathaft spielerischen Aneignung und Formcollage der Postmoderne. Die Frage, die das Buch zu stellen versucht, ist jene nach der Funktion der Italienerfahrung in der Ausbildung von Architekten, Kunstlern und Kunstwissenschaftlern heute. Historische Beispiele der Befurwortung und Ablehnung der Grand Tour, Meinungen auch zum Fur und Wider klassischer Bildungsinhalte in Zeiten der kulturellen Entgrenzung, umkreisen das Problem einer sich als gegenwartig verstehenden Erziehung zur Kunst.