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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Olympischen Spiele der Neuzeit sind ein Fest der Koerper. Wahrend die Sportler ihren Koerper und ihre Koerperlichkeit zur Schau stellen, erfahren die Olympiazuschauer im Stadion und am Fernsehbildschirm die olympische Leidenschaft am eigenen Leib. Bombastische Inszenierungen mit Feuer, Licht und Musik; Spannung, Jubel und Ekstase; die Macht der Masse; kultische Versatzstucke; die Sinnlichkeit der agierenden Koerper; alles zusammengehalten von der Olympischen Idee, die in ihrer Vagheit ans Herz und nicht an den Verstand appelliert: Das - im Sinne Nietzsches - dionysische Erbe des modernen Olympia ist unverkennbar.
Verehrte Koerper, verfuhrte Koerper verfolgt diesen fur Theater-, Medien- und Sportwissenschaft interessanten Zusammenhang in vier Stationen: Zunachst wird die von Richard Wagner inspirierte Olympische Idee des Olympiagrunders Baron Pierre de Coubertin erlautert. Coubertin konzipierte Olympia als moderne Zivilreligion in einer abstrakter werdenden Umwelt. Wie Koerper- und Kollektivideale uber sinnliche Inszenierungsformen vermittelt werden, zeigen drei vergleichende Medienanalysen: Die Olympische Eroeffnungsfeier von Barcelona 1992 bedient sich desselben Inszenierungsarsenals wie historische Massentheaterprojekte; die Olympia-Filme Leni Riefenstahls kombinieren faschistische und olympische Sehnsuchte zu einem filmischen >Gesamtkunstwerkmedia event, der sich selbst, The best games ever und die weltumspannende Gemeinschaft der Fernsehzuschauer feiert.
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Die Olympischen Spiele der Neuzeit sind ein Fest der Koerper. Wahrend die Sportler ihren Koerper und ihre Koerperlichkeit zur Schau stellen, erfahren die Olympiazuschauer im Stadion und am Fernsehbildschirm die olympische Leidenschaft am eigenen Leib. Bombastische Inszenierungen mit Feuer, Licht und Musik; Spannung, Jubel und Ekstase; die Macht der Masse; kultische Versatzstucke; die Sinnlichkeit der agierenden Koerper; alles zusammengehalten von der Olympischen Idee, die in ihrer Vagheit ans Herz und nicht an den Verstand appelliert: Das - im Sinne Nietzsches - dionysische Erbe des modernen Olympia ist unverkennbar.
Verehrte Koerper, verfuhrte Koerper verfolgt diesen fur Theater-, Medien- und Sportwissenschaft interessanten Zusammenhang in vier Stationen: Zunachst wird die von Richard Wagner inspirierte Olympische Idee des Olympiagrunders Baron Pierre de Coubertin erlautert. Coubertin konzipierte Olympia als moderne Zivilreligion in einer abstrakter werdenden Umwelt. Wie Koerper- und Kollektivideale uber sinnliche Inszenierungsformen vermittelt werden, zeigen drei vergleichende Medienanalysen: Die Olympische Eroeffnungsfeier von Barcelona 1992 bedient sich desselben Inszenierungsarsenals wie historische Massentheaterprojekte; die Olympia-Filme Leni Riefenstahls kombinieren faschistische und olympische Sehnsuchte zu einem filmischen >Gesamtkunstwerkmedia event, der sich selbst, The best games ever und die weltumspannende Gemeinschaft der Fernsehzuschauer feiert.