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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Lebenswerk des franzoesischen Schauspielers, Bewegungsforschers und Theaterpadagogen Etienne Decroux (1898-1991) ist trotz seines bis heute wirksamen Einflusses auf mehrere Generationen von Theaterschaffenden kaum bekannt. Vor allem in Deutschland hat eine ernsthafte Decroux-Rezeption bislang nicht stattgefunden.
Der unmoegliche Koerper unternimmt es, diese Lucke zu schliessen und stellt zunachst Decroux’ Werdegang und die Grundzuge seiner Lehre vom theatralen Koerpereinsatz, des mime corporel, vor. Ferner werden zahlreiche Quellen und bisher teils unerschlossene Archivmaterialien herangezogen, um markante Bruche zwischen Decroux’ theaterasthetischen Forderungen und seinem praktischen Handeln zu analysieren, woraus sich auch Erkenntnisse uber bestimmte obsessive Persoenlichkeitsmerkmale gewinnen lassen.
Eine kritische Lekture seiner Schriften vertieft die biographischen Befunde und fuhrt die Decroux’ System bereits innewohnende Unmoeglichkeit vor, seine Positionen buhnenpraktisch umzusetzen. Diese paradoxe Spreizung zwischen radikaler Theorie und vereitelnder Praxis (so hat er sich seit 1960 geweigert, eine Buhne zu betreten), bei Decroux zugespitzt auf die problematische Stellung des Koerpers auf der Buhne schlechthin, ist in vieler Hinsicht kennzeichnend fur die Theaterkonzeptionen des 20. Jahrhunderts. Der unmoegliche Koerper ist, so zeigt das Buch auf, ein Topos nicht nur in Decroux’ Theoriebildung, sondern in der zerklufteten Theaterlandschaft der letzten 100 Jahre - dem Jahrhundert von Etienne Decroux.
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Das Lebenswerk des franzoesischen Schauspielers, Bewegungsforschers und Theaterpadagogen Etienne Decroux (1898-1991) ist trotz seines bis heute wirksamen Einflusses auf mehrere Generationen von Theaterschaffenden kaum bekannt. Vor allem in Deutschland hat eine ernsthafte Decroux-Rezeption bislang nicht stattgefunden.
Der unmoegliche Koerper unternimmt es, diese Lucke zu schliessen und stellt zunachst Decroux’ Werdegang und die Grundzuge seiner Lehre vom theatralen Koerpereinsatz, des mime corporel, vor. Ferner werden zahlreiche Quellen und bisher teils unerschlossene Archivmaterialien herangezogen, um markante Bruche zwischen Decroux’ theaterasthetischen Forderungen und seinem praktischen Handeln zu analysieren, woraus sich auch Erkenntnisse uber bestimmte obsessive Persoenlichkeitsmerkmale gewinnen lassen.
Eine kritische Lekture seiner Schriften vertieft die biographischen Befunde und fuhrt die Decroux’ System bereits innewohnende Unmoeglichkeit vor, seine Positionen buhnenpraktisch umzusetzen. Diese paradoxe Spreizung zwischen radikaler Theorie und vereitelnder Praxis (so hat er sich seit 1960 geweigert, eine Buhne zu betreten), bei Decroux zugespitzt auf die problematische Stellung des Koerpers auf der Buhne schlechthin, ist in vieler Hinsicht kennzeichnend fur die Theaterkonzeptionen des 20. Jahrhunderts. Der unmoegliche Koerper ist, so zeigt das Buch auf, ein Topos nicht nur in Decroux’ Theoriebildung, sondern in der zerklufteten Theaterlandschaft der letzten 100 Jahre - dem Jahrhundert von Etienne Decroux.