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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Was ist Politik? Was ist ein Roman? In der Mitte des 18. Jahrhunderts standen beide Fragen noch offen. Eben in dieser Offenheit, behauptet die Studie, liegt eine Moeglichkeit, die Konvergenz von Gattungslehre und Staatslehre naher zu untersuchen. Den Ausgangspunkt bieten die ‘Gattungsverhandlungen’, die in den Romanen Wielands und Jean Pauls stattfinden und durch die beide Autoren versuchen, sich uber die politischen und poetologischen Bedingungen ihres Schreibens klar zu werden. Den gattungsgeschichtlichen Rahmen bilden die Transformationen der Gattung des ‘Staatsromans’. Diese Gattung geht auf barocke und sogar antike Muster zuruck, die ins 18. Jahrhundert hinein tradiert wurden. Forschungsgeschichtlich allerdings ist die Gattung in Verruf geraten, weil sie nicht die Anspruche einer radikal antistaatlichen und utopischen Literatur erfullen konnte, sondern der bestehenden politischen Wirklichkeit und ihrer Optimierung verpflichtet blieb. In dieser Studie wird dagegen ein dezidiert historischer Blick auf den Staatsroman der Aufklarung geboten, der literarische Topoi wie Furstenerziehung, verborgene Prinzen, redliche Manner an korrupten Hoefen und Geheimbunde als Mittel einer Vermittlung zwischen burgerlicher Moral und absolutistischer Politik verstehen will.
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Was ist Politik? Was ist ein Roman? In der Mitte des 18. Jahrhunderts standen beide Fragen noch offen. Eben in dieser Offenheit, behauptet die Studie, liegt eine Moeglichkeit, die Konvergenz von Gattungslehre und Staatslehre naher zu untersuchen. Den Ausgangspunkt bieten die ‘Gattungsverhandlungen’, die in den Romanen Wielands und Jean Pauls stattfinden und durch die beide Autoren versuchen, sich uber die politischen und poetologischen Bedingungen ihres Schreibens klar zu werden. Den gattungsgeschichtlichen Rahmen bilden die Transformationen der Gattung des ‘Staatsromans’. Diese Gattung geht auf barocke und sogar antike Muster zuruck, die ins 18. Jahrhundert hinein tradiert wurden. Forschungsgeschichtlich allerdings ist die Gattung in Verruf geraten, weil sie nicht die Anspruche einer radikal antistaatlichen und utopischen Literatur erfullen konnte, sondern der bestehenden politischen Wirklichkeit und ihrer Optimierung verpflichtet blieb. In dieser Studie wird dagegen ein dezidiert historischer Blick auf den Staatsroman der Aufklarung geboten, der literarische Topoi wie Furstenerziehung, verborgene Prinzen, redliche Manner an korrupten Hoefen und Geheimbunde als Mittel einer Vermittlung zwischen burgerlicher Moral und absolutistischer Politik verstehen will.