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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Nicht zuletzt die Debatten um Poststrukturalismus und Postmoderne haben gezeigt, dass sich der neuzeitliche Blick auf die geschichtliche Welt im 20. Jahrhundert tiefgreifend verandert hat: es scheint zunehmend problematisch, von der Geschichte als einer Einheit, einem konsistenten Sinnzusammenhang zu sprechen. Von jenen neueren Diskussionen angeregt, untersucht die vorliegende Arbeit die Spezifik des kulturgeschichtlichen Schreibens in einer spat- bzw. nachhistoristischen Situation. Nach einer einfuhrenden Skizze der Entwicklung des Geschichtskonzepts im UEbergang vom 18. zum 19. Jahrhundert wird im Hauptteil der Arbeit anhand exemplarischer Texte untersucht, welche Effekte die nachhistoristische ‘Krise’ des Geschichtsbegriffs im Bereich der Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung hervorruft. Analysiert werden einschlagige Werke, die den Genres der Kulturgeschichte, Kulturkritik sowie der literaturtheoretischen und -geschichtlichen Abhandlung angehoeren: u.a. J. Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien, G. Lukacs Theorie des Romans, E.R. Curtius’ Europaische Literatur und lateinisches Mittelalter und W. Benjamins Trauerspielbuch. Insgesamt ist zu beobachten, dass jene ‘genetische’ Figur, in der die Tradition die Einheit von Entwicklungsgeschichte und Genealogie zu denken versuchte, zunehmend kritisch behandelt wird. Ein Hauptinteresse der Arbeit gilt dabei der literarischen Dimension der untersuchten Texte. Die genannte Problemreflexion aussert sich namlich insbesondere auch in der Rhetorik der Texte, ihren narrativen Verfahrensweisen und asthetischen Darstellungsmitteln.
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Nicht zuletzt die Debatten um Poststrukturalismus und Postmoderne haben gezeigt, dass sich der neuzeitliche Blick auf die geschichtliche Welt im 20. Jahrhundert tiefgreifend verandert hat: es scheint zunehmend problematisch, von der Geschichte als einer Einheit, einem konsistenten Sinnzusammenhang zu sprechen. Von jenen neueren Diskussionen angeregt, untersucht die vorliegende Arbeit die Spezifik des kulturgeschichtlichen Schreibens in einer spat- bzw. nachhistoristischen Situation. Nach einer einfuhrenden Skizze der Entwicklung des Geschichtskonzepts im UEbergang vom 18. zum 19. Jahrhundert wird im Hauptteil der Arbeit anhand exemplarischer Texte untersucht, welche Effekte die nachhistoristische ‘Krise’ des Geschichtsbegriffs im Bereich der Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung hervorruft. Analysiert werden einschlagige Werke, die den Genres der Kulturgeschichte, Kulturkritik sowie der literaturtheoretischen und -geschichtlichen Abhandlung angehoeren: u.a. J. Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien, G. Lukacs Theorie des Romans, E.R. Curtius’ Europaische Literatur und lateinisches Mittelalter und W. Benjamins Trauerspielbuch. Insgesamt ist zu beobachten, dass jene ‘genetische’ Figur, in der die Tradition die Einheit von Entwicklungsgeschichte und Genealogie zu denken versuchte, zunehmend kritisch behandelt wird. Ein Hauptinteresse der Arbeit gilt dabei der literarischen Dimension der untersuchten Texte. Die genannte Problemreflexion aussert sich namlich insbesondere auch in der Rhetorik der Texte, ihren narrativen Verfahrensweisen und asthetischen Darstellungsmitteln.