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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der kultur- und mediengeschichtliche Stellenwert des 17. Jahrhunderts wird unterschatzt. In diesem Buch unternimmt Ingo Berensmeyer die Neuvermessung einer vernachlassigten Epoche, indem er nach den Wirkungsbedingungen literarischer Kultur in England zwischen ca. 1630 und 1700 fragt. In dieser Zeit des Burgerkriegs, der Restauration und Revolution ist das Literarische oftmals eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Doch die streitenden Burger der ‘republic of letters’ eint ein Kontingenzproblem: Mit dem wachsenden Einfluss des Buchdrucks nimmt nicht nur die Leserschaft zu, sondern auch die Menge alternativer, konkurrierender Beobachtungen. In einer Reihe von Beispielanalysen zeigt Berensmeyer, wie unterschiedliche Kontingenzerfahrungen im 17. Jahrhundert literarisch verarbeitet werden und wie der Kontingenzbegriff dabei zur Motivationskraft einer fundamentalen Neuorientierung literarischer Wirkungen avanciert. Die Untersuchung mundet in eine Neubewertung der Rolle des englischen Neoklassizismus als einer kulturellen Konfiguration, die sich auf ein breites Spektrum gesellschaftlicher Praktiken und Institutionen auswirkt: von der Dichtung zur Politik und von der Erkenntnistheorie zur gepflegten Verhaltenskultur. Die in traditionellen Literaturgeschichten oft stiefkindlich behandelte ‘Zwischenzeit’ zwischen Shakespeare und der Entwicklung des Romans erscheint so in einem neuen Licht.
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Der kultur- und mediengeschichtliche Stellenwert des 17. Jahrhunderts wird unterschatzt. In diesem Buch unternimmt Ingo Berensmeyer die Neuvermessung einer vernachlassigten Epoche, indem er nach den Wirkungsbedingungen literarischer Kultur in England zwischen ca. 1630 und 1700 fragt. In dieser Zeit des Burgerkriegs, der Restauration und Revolution ist das Literarische oftmals eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Doch die streitenden Burger der ‘republic of letters’ eint ein Kontingenzproblem: Mit dem wachsenden Einfluss des Buchdrucks nimmt nicht nur die Leserschaft zu, sondern auch die Menge alternativer, konkurrierender Beobachtungen. In einer Reihe von Beispielanalysen zeigt Berensmeyer, wie unterschiedliche Kontingenzerfahrungen im 17. Jahrhundert literarisch verarbeitet werden und wie der Kontingenzbegriff dabei zur Motivationskraft einer fundamentalen Neuorientierung literarischer Wirkungen avanciert. Die Untersuchung mundet in eine Neubewertung der Rolle des englischen Neoklassizismus als einer kulturellen Konfiguration, die sich auf ein breites Spektrum gesellschaftlicher Praktiken und Institutionen auswirkt: von der Dichtung zur Politik und von der Erkenntnistheorie zur gepflegten Verhaltenskultur. Die in traditionellen Literaturgeschichten oft stiefkindlich behandelte ‘Zwischenzeit’ zwischen Shakespeare und der Entwicklung des Romans erscheint so in einem neuen Licht.