Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Anhand des 1572 erstmalig gedruckten und bis ins 18. Jahrhundert weit verbreiteten Schwankromans Historien von Claus Narren erlautert die Studie den Begriff der naturlichen Narrheit und dessen didaktische Funktionalisierung durch den protestantischen Verfasser Wolfgang Buttner. Mit Hilfe von diskursanalytischen und ritualtheoretischen Ansatzen wird herausgearbeitet, welche Funktionen den als mental different begriffenen naturlichen Narren in Mittelalter und Fruher Neuzeit zukamen. Naturliche Narren reprasentieren eine institutionalisierte Form der Liminalitat. Zwar wurden sie zusammen mit den Schalks- bzw. kunstlichen Narren an Hoefen gehalten, galten aber nicht nur als zu verlachende Objekte, sondern gleichzeitig auch als Wunder, Wunderzeichen und Exempel. Buttners Werk baut auf dieser Narrenkonfiguration auf und integriert sie in sein Werk, das 626 Historien mit jeweils angehangten Lehren umfasst. Im Mittelpunkt steht der ebenfalls historisch nachweisbare ernestinische Hofnarr Claus Narr. Die Narrenfigur dient in den Historien von Claus Narren dazu, Normen und Normenubertretung zu problematisieren, um daraus religioese und moralische Verhaltensvorschriften zu gewinnen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Anhand des 1572 erstmalig gedruckten und bis ins 18. Jahrhundert weit verbreiteten Schwankromans Historien von Claus Narren erlautert die Studie den Begriff der naturlichen Narrheit und dessen didaktische Funktionalisierung durch den protestantischen Verfasser Wolfgang Buttner. Mit Hilfe von diskursanalytischen und ritualtheoretischen Ansatzen wird herausgearbeitet, welche Funktionen den als mental different begriffenen naturlichen Narren in Mittelalter und Fruher Neuzeit zukamen. Naturliche Narren reprasentieren eine institutionalisierte Form der Liminalitat. Zwar wurden sie zusammen mit den Schalks- bzw. kunstlichen Narren an Hoefen gehalten, galten aber nicht nur als zu verlachende Objekte, sondern gleichzeitig auch als Wunder, Wunderzeichen und Exempel. Buttners Werk baut auf dieser Narrenkonfiguration auf und integriert sie in sein Werk, das 626 Historien mit jeweils angehangten Lehren umfasst. Im Mittelpunkt steht der ebenfalls historisch nachweisbare ernestinische Hofnarr Claus Narr. Die Narrenfigur dient in den Historien von Claus Narren dazu, Normen und Normenubertretung zu problematisieren, um daraus religioese und moralische Verhaltensvorschriften zu gewinnen.