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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zentraler Gegenstand dieser Untersuchung ist die anonyme, 1522 bei Pamphilus Gengenbach in Basel gedruckte Flugschrift Der gestryfft Schwitzer Baur . Ziel ist es, die spezifische Qualitat dieser in der Forschung bis jetzt kaum beachteten Flugschrift so umfassend wie moeglich darzustellen - einer Schrift, die sich als wichtiges Dokument der Literatur und bildenden Kunst der Zeit erweist. Einleitend wird die Gattung der reformatorischen Flugschrift anhand ausgewahlter Schriften aus der Offizin Pamphilus Gengenbachs skizziert. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Produktions- und Rezeptionskontext der Flugschriften, was zur Frage fuhrt, ob der gemeine Mann vermehrt auch als Subjekt des reformatorischen Kommunikationsprozesses betrachtet werden muss. Der zweite Teil bringt neben einer rhetorischen Analyse des Textes eine - reich bebilderte - Interpretation des Titelholzschnitts. Erweist sich die mittelalterliche Homiletik als zentral fur die Konstitution des Textes, so lasst sich auch die Ikonographie des Holzschnitts in Bildtraditionen einordnen. Neue reformatorische Ideen in altem Gewand - ein Rezept, das grosse Wirksamkeit garantiert. Der dritte Teil greift drei Themen und Sinnbilder der Flugschrift auf und stellt sie in einen weiten literar- und sprachhistorischen sowie kultur- und mentalitatsgeschichtlichen Kontext: Laienbildung und das Verhaltnis der Sprachen Deutsch und Latein, die Darstellung der biblischen Bileams-Eselin in Wort und Bild und die Frage nach der Bedeutung der metaphorischen Wendung gestryfft . Letzteres erhellt einen blinden Fleck historischer Semantik. Eine ausfuhrlich kommentierte Edition der Flugschrift Der gestryfft Schwitzer Baur schliesst die Untersuchung ab.
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Zentraler Gegenstand dieser Untersuchung ist die anonyme, 1522 bei Pamphilus Gengenbach in Basel gedruckte Flugschrift Der gestryfft Schwitzer Baur . Ziel ist es, die spezifische Qualitat dieser in der Forschung bis jetzt kaum beachteten Flugschrift so umfassend wie moeglich darzustellen - einer Schrift, die sich als wichtiges Dokument der Literatur und bildenden Kunst der Zeit erweist. Einleitend wird die Gattung der reformatorischen Flugschrift anhand ausgewahlter Schriften aus der Offizin Pamphilus Gengenbachs skizziert. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Produktions- und Rezeptionskontext der Flugschriften, was zur Frage fuhrt, ob der gemeine Mann vermehrt auch als Subjekt des reformatorischen Kommunikationsprozesses betrachtet werden muss. Der zweite Teil bringt neben einer rhetorischen Analyse des Textes eine - reich bebilderte - Interpretation des Titelholzschnitts. Erweist sich die mittelalterliche Homiletik als zentral fur die Konstitution des Textes, so lasst sich auch die Ikonographie des Holzschnitts in Bildtraditionen einordnen. Neue reformatorische Ideen in altem Gewand - ein Rezept, das grosse Wirksamkeit garantiert. Der dritte Teil greift drei Themen und Sinnbilder der Flugschrift auf und stellt sie in einen weiten literar- und sprachhistorischen sowie kultur- und mentalitatsgeschichtlichen Kontext: Laienbildung und das Verhaltnis der Sprachen Deutsch und Latein, die Darstellung der biblischen Bileams-Eselin in Wort und Bild und die Frage nach der Bedeutung der metaphorischen Wendung gestryfft . Letzteres erhellt einen blinden Fleck historischer Semantik. Eine ausfuhrlich kommentierte Edition der Flugschrift Der gestryfft Schwitzer Baur schliesst die Untersuchung ab.