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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Arbeit stellt das Entstehen von Geschichtsbildern dar, deren Funktion fur die Entwicklung eines spezifischen historischen Selbstverstandnisses untersucht wird. Besonders interessiert die Bewertung der Zeit, die heute als ‘Mittelalter’ bezeichnet wird. Gegenstand der Untersuchung ist die stadtgeschichtliche UEberlieferung Regensburgs in der fruhen Neuzeit. Die Benennung und Zuordnung der zahlreichen ungedruckten Manuskripte ergab, dass im wesentlichen zwei um 1600 entstandene chronikalische Werke bis etwa zum Jahr 1790 immer wieder kopiert, verandert und erweitert wurden. Sie reprasentieren die konkurrierende protestantisch-reichsstadtische bzw. katholisch-bayerische Sichtweise auf die Stadtgeschichte. Die Jahrhunderte zwischen dem Ende der roemischen Herrschaft und der Reformation bilden den Schwerpunkt in der jeweiligen Darstellung der Chronisten, mit deutlicher Hervorhebung der Zeit des Hochmittelalters. Auch in Regensburg war das ‘Mittelalter’ also keine ‘Entdeckung’ des 19. Jahrhunderts. Die UEberlieferungsgeschichte der Texte zeigt, dass beide historischen Traditionen gerade auch durch die Beschreibung der Architektur und des Denkmalsinventars der Stadt um 1600 die Realitatswahrnehmung ihrer Trager und Rezipienten uber fast zwei Jahrhunderte hinweg pragten.
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Die Arbeit stellt das Entstehen von Geschichtsbildern dar, deren Funktion fur die Entwicklung eines spezifischen historischen Selbstverstandnisses untersucht wird. Besonders interessiert die Bewertung der Zeit, die heute als ‘Mittelalter’ bezeichnet wird. Gegenstand der Untersuchung ist die stadtgeschichtliche UEberlieferung Regensburgs in der fruhen Neuzeit. Die Benennung und Zuordnung der zahlreichen ungedruckten Manuskripte ergab, dass im wesentlichen zwei um 1600 entstandene chronikalische Werke bis etwa zum Jahr 1790 immer wieder kopiert, verandert und erweitert wurden. Sie reprasentieren die konkurrierende protestantisch-reichsstadtische bzw. katholisch-bayerische Sichtweise auf die Stadtgeschichte. Die Jahrhunderte zwischen dem Ende der roemischen Herrschaft und der Reformation bilden den Schwerpunkt in der jeweiligen Darstellung der Chronisten, mit deutlicher Hervorhebung der Zeit des Hochmittelalters. Auch in Regensburg war das ‘Mittelalter’ also keine ‘Entdeckung’ des 19. Jahrhunderts. Die UEberlieferungsgeschichte der Texte zeigt, dass beide historischen Traditionen gerade auch durch die Beschreibung der Architektur und des Denkmalsinventars der Stadt um 1600 die Realitatswahrnehmung ihrer Trager und Rezipienten uber fast zwei Jahrhunderte hinweg pragten.