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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Erstmals groessere Verbreitung als Druckwerke finden Nachrufe im deutschsprachigen Raum mit dem Ableben zentraler Gestalten der Reformation. Im Folgenden bildet sich ein grosses Spektrum an oeffentlichen Reaktionen auf Trauerfalle aus, das von der Todesmeldung uber die Leichenpredigt, das Epicedium und die nekrologische Ekloge bis hin zum Totengesprach reicht. Die unterschiedlichen Spielarten des Nachrufs passen sich immer wieder neuen sozialen, kulturellen, ideologischen und medialen Herausforderungen an. Auch greifen stets die traditionellen, von der Funeralrhetorik vorgegebenen Formen der Verbeugung vor einem Hingeschiedenen und aktuelle Gestaltungsinnovationen ineinander. Dabei ist die Gattung nicht bloss ein Forum fur das Lob von Verstorbenen, sondern steht durchgangig im Dienste aller erdenklichen theologischen, politischen und asthetischen Interessen. Die Ansicht, dass der Nachruf in der Regel der Maxime De mortuis nil nisi bene gehorche, erweist sich als Vorurteil. Tatsachlich ist die mittels unterschiedlicher Strategien zwischen den Zeilen versteckte Kritik am Toten ein konstitutiver Bestandteil der Texte. Nachrufe auf Schriftsteller schliesslich (alle erhaltenen Nachrufe auf 16 exemplarische Schriftsteller werden in der Studie analysiert) weisen ein besonders hohes Mass an Selbstreflexivitat auf und sind signifikante Zeugnisse fur die Geschichte von Autorschaftskonzepten.
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Erstmals groessere Verbreitung als Druckwerke finden Nachrufe im deutschsprachigen Raum mit dem Ableben zentraler Gestalten der Reformation. Im Folgenden bildet sich ein grosses Spektrum an oeffentlichen Reaktionen auf Trauerfalle aus, das von der Todesmeldung uber die Leichenpredigt, das Epicedium und die nekrologische Ekloge bis hin zum Totengesprach reicht. Die unterschiedlichen Spielarten des Nachrufs passen sich immer wieder neuen sozialen, kulturellen, ideologischen und medialen Herausforderungen an. Auch greifen stets die traditionellen, von der Funeralrhetorik vorgegebenen Formen der Verbeugung vor einem Hingeschiedenen und aktuelle Gestaltungsinnovationen ineinander. Dabei ist die Gattung nicht bloss ein Forum fur das Lob von Verstorbenen, sondern steht durchgangig im Dienste aller erdenklichen theologischen, politischen und asthetischen Interessen. Die Ansicht, dass der Nachruf in der Regel der Maxime De mortuis nil nisi bene gehorche, erweist sich als Vorurteil. Tatsachlich ist die mittels unterschiedlicher Strategien zwischen den Zeilen versteckte Kritik am Toten ein konstitutiver Bestandteil der Texte. Nachrufe auf Schriftsteller schliesslich (alle erhaltenen Nachrufe auf 16 exemplarische Schriftsteller werden in der Studie analysiert) weisen ein besonders hohes Mass an Selbstreflexivitat auf und sind signifikante Zeugnisse fur die Geschichte von Autorschaftskonzepten.