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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die zentrale These der Untersuchung zur Fruhgeschichte der Literatursoziologie und Literaturgeschichtsschreibung lautet, dass die Entstehung literatursoziologischer Fragestellungen divergierende und konkurrierende literarische Positionen und mithin die Genese eines literarischen Feldes voraussetzt. Im Anschluss an die genaue Rekonstruktion der Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu wird im Vergleich der franzoesischen und deutschen Verhaltnisse in der zweiten Halfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gezeigt, dass die fruhe Literatursoziologie massgeblich durch die Kultursoziologie Georg Simmels mitbestimmt worden ist und der heute beinahe vergessene Literat Samuel Lublinski eine wichtige Verbindung zwischen Literaturkritik, Literaturwissenschaft und Literatursoziologie hergestellt hat. Besondere Beachtung erfahren dabei die Entwicklungstendenzen zu einem asthetische und soziale Momente umfassenden Formbegriff. In genauen Einzeluntersuchungen wird dies insbesondere am Beispiel der Verbindung von Georg Simmel und Georg Lukacs belegt, uber dessen Stilbegriff - verstanden als historische Kategorie und als synthetische Methode - die Komplementaritat zwischen Bourdieu und Lukacs herausgearbeitet wird.
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Die zentrale These der Untersuchung zur Fruhgeschichte der Literatursoziologie und Literaturgeschichtsschreibung lautet, dass die Entstehung literatursoziologischer Fragestellungen divergierende und konkurrierende literarische Positionen und mithin die Genese eines literarischen Feldes voraussetzt. Im Anschluss an die genaue Rekonstruktion der Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu wird im Vergleich der franzoesischen und deutschen Verhaltnisse in der zweiten Halfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gezeigt, dass die fruhe Literatursoziologie massgeblich durch die Kultursoziologie Georg Simmels mitbestimmt worden ist und der heute beinahe vergessene Literat Samuel Lublinski eine wichtige Verbindung zwischen Literaturkritik, Literaturwissenschaft und Literatursoziologie hergestellt hat. Besondere Beachtung erfahren dabei die Entwicklungstendenzen zu einem asthetische und soziale Momente umfassenden Formbegriff. In genauen Einzeluntersuchungen wird dies insbesondere am Beispiel der Verbindung von Georg Simmel und Georg Lukacs belegt, uber dessen Stilbegriff - verstanden als historische Kategorie und als synthetische Methode - die Komplementaritat zwischen Bourdieu und Lukacs herausgearbeitet wird.