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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Von seinen Anfangen im Jahre 1848 ist der deutsche Zentralparlamentarismus den Weg vom Diskussions- uber das Alibi- , das Arbeits- und Kampf- , das Schein- , Interims- bis hin zum Schaufensterparlament gegangen und hat nebenbei noch ein 40 Jahre wahrendes Akklamationsparlament hervorgebracht. In der einleitenden linguistischen Analyse der konstituierenden bzw. Umbruche markierenden Sitzungen werden die unterschiedlichen Arbeitsstile deutlich. Ausgehend von einem Forschungsuberblick, der auch eine Bestimmung der Begriffe politische Sprache und politische Kommunikation umfasst, wird gezeigt, dass und wie die Institution Parlament nach und nach das ihr wesentliche Prinzip der Deliberation aufgegeben hat, sich aber in den Plenardebatten weiterhin als Diskussionsparlament spielt. Inszenierung und Inszenierungsbruche ergeben dabei zusammen eine widerspruchliche Botschaft an den uber die Medien trialogisch anwesenden Burger. Als materieller Rahmen fur die parlamentarische Kommunikation verdient in diesem Zusammenhang auch die semiotisch-architektonische Ausstattung der Plenarsale Beachtung. Nach einer Bestimmung der institutionellen bzw. medialen Bedingungen und Sprechhandlungsformen der parlamentarischen Kommunikation werden am Beispiel der Wende -Debatte des Jahres 1982 die wichtigsten Phanomene der parlamentarischen Sprache beschrieben: Schlag-, Schlussel- und Wertwoerter, Metaphorik, Anspielungen, das Spiel mit den Eigennamen, rhetorische Figuren, Prasuppositionen, das Anredeverhalten, das inklusive Wir , Zitate. Eine vergleichende Analyse der Selbstverstandnis -Debatte in der Paulskirche und der Hauptstadt -Debatte des Deutschen Bundestages kann zeigen, dass und wie offene Diskussion zur Entscheidungsfindung einmal moeglich war bzw. is
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Von seinen Anfangen im Jahre 1848 ist der deutsche Zentralparlamentarismus den Weg vom Diskussions- uber das Alibi- , das Arbeits- und Kampf- , das Schein- , Interims- bis hin zum Schaufensterparlament gegangen und hat nebenbei noch ein 40 Jahre wahrendes Akklamationsparlament hervorgebracht. In der einleitenden linguistischen Analyse der konstituierenden bzw. Umbruche markierenden Sitzungen werden die unterschiedlichen Arbeitsstile deutlich. Ausgehend von einem Forschungsuberblick, der auch eine Bestimmung der Begriffe politische Sprache und politische Kommunikation umfasst, wird gezeigt, dass und wie die Institution Parlament nach und nach das ihr wesentliche Prinzip der Deliberation aufgegeben hat, sich aber in den Plenardebatten weiterhin als Diskussionsparlament spielt. Inszenierung und Inszenierungsbruche ergeben dabei zusammen eine widerspruchliche Botschaft an den uber die Medien trialogisch anwesenden Burger. Als materieller Rahmen fur die parlamentarische Kommunikation verdient in diesem Zusammenhang auch die semiotisch-architektonische Ausstattung der Plenarsale Beachtung. Nach einer Bestimmung der institutionellen bzw. medialen Bedingungen und Sprechhandlungsformen der parlamentarischen Kommunikation werden am Beispiel der Wende -Debatte des Jahres 1982 die wichtigsten Phanomene der parlamentarischen Sprache beschrieben: Schlag-, Schlussel- und Wertwoerter, Metaphorik, Anspielungen, das Spiel mit den Eigennamen, rhetorische Figuren, Prasuppositionen, das Anredeverhalten, das inklusive Wir , Zitate. Eine vergleichende Analyse der Selbstverstandnis -Debatte in der Paulskirche und der Hauptstadt -Debatte des Deutschen Bundestages kann zeigen, dass und wie offene Diskussion zur Entscheidungsfindung einmal moeglich war bzw. is