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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die linguistische historische Dialogforschung ist auch knapp 40 Jahre nach der ‘pragmatischen Wende’ noch nicht vom Schicksal der standig wiederholten programmatischen Forderungen erloest worden. Im Zentrum der Untersuchungen steht deshalb der Versuch einer methodologischen, sprachtheoretischen und empirischen Grundlegung der historischen Dialogforschung. Diese Grundlegung erfolgt vermittels einer historischen Wendung und empirischen Erprobung gesprachsanalytischer und dialoggrammatischer Ansatze der linguistischen Dialogforschung auf der Grundlage einer kultur- und sozialgeschichtlichen, ideen- und mentalitatsgeschichtlichen Erkundung des deutschen Lehrgesprachs im 17. und 18. Jahrhundert. Die Untersuchungen sind insofern zweigeteilt und richten sich zum einen auf theoretische und methodologische Fragen, deren Beantwortung die historische Dimension der linguistischen Dialogforschung systematisieren und operationalisieren soll; und sie richten sich zum anderen empirisch auf das deutsche Lehrgesprach im 17. und 18. Jahrhundert, das zwischen geschlossener Katechetik und offener Sokratik seinen Ort suchte und auf diesem Weg seinen Beitrag zur Herausbildung und Standardisierung des Deutschen als Gesprachssprache leistete - in einem Kommunikationsbereich, der in den deutschen Territorien wahrend dieser ‘Sattelzeit’ den Mundarten gehoerte oder gar zu weiten Teilen der lateinischen und der franzoesischen Sprache das Gesprachsfeld uberlassen hatte.
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Die linguistische historische Dialogforschung ist auch knapp 40 Jahre nach der ‘pragmatischen Wende’ noch nicht vom Schicksal der standig wiederholten programmatischen Forderungen erloest worden. Im Zentrum der Untersuchungen steht deshalb der Versuch einer methodologischen, sprachtheoretischen und empirischen Grundlegung der historischen Dialogforschung. Diese Grundlegung erfolgt vermittels einer historischen Wendung und empirischen Erprobung gesprachsanalytischer und dialoggrammatischer Ansatze der linguistischen Dialogforschung auf der Grundlage einer kultur- und sozialgeschichtlichen, ideen- und mentalitatsgeschichtlichen Erkundung des deutschen Lehrgesprachs im 17. und 18. Jahrhundert. Die Untersuchungen sind insofern zweigeteilt und richten sich zum einen auf theoretische und methodologische Fragen, deren Beantwortung die historische Dimension der linguistischen Dialogforschung systematisieren und operationalisieren soll; und sie richten sich zum anderen empirisch auf das deutsche Lehrgesprach im 17. und 18. Jahrhundert, das zwischen geschlossener Katechetik und offener Sokratik seinen Ort suchte und auf diesem Weg seinen Beitrag zur Herausbildung und Standardisierung des Deutschen als Gesprachssprache leistete - in einem Kommunikationsbereich, der in den deutschen Territorien wahrend dieser ‘Sattelzeit’ den Mundarten gehoerte oder gar zu weiten Teilen der lateinischen und der franzoesischen Sprache das Gesprachsfeld uberlassen hatte.