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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die vorliegende Untersuchung des Gesprachstyps ‘mundliche Prufung’ bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen institutionstheoretisch-soziologischen UEberlegungen auf der einen und gesprachsanalytisch-linguistischen Aspekten auf der anderen Seite. Anhand eines Korpus von 20 Prufungsgesprachen, die zwischen 1991 und 1995 in gesellschaftswissenschaftlichen Fachern einer deutschen Hochschule aufgenommen und anschliessend transkribiert wurden, wird untersucht, welche Abhangigkeiten der Beteiligten in der konkret beobachtbaren Interaktion deutlich werden und welche Handlungsmoeglichkeiten ihnen vor diesem Hintergrund bleiben. Den Ausgangspunkt dieser transkriptgeleiteten Untersuchung bilden institutions- und diskurstheoretische UEberlegungen Michel Foucaults, anhand derer es darum geht, einige der Aporien des nahezu ausschliesslich interaktionistischen Vorgehens der linguistischen Pragmatik aufzuloesen. Die Untersuchung verfolgt dabei eine doppelte Zielsetzung. In einem ersten Schritt geht es um die Entwicklung eines analytischen Modells, das dazu geeignet ist, die Bandbreite der Handlungsspielraume der Betroffenen zu ermitteln und die Grenzen des positionsspezifisch Sagbaren zu bestimmen. Die Ergebnisse der hieraus resultierenden Beobachtungen werden anschliessend in einem zweiten Schritt fur hochschuldidaktische Anschlussuberlegungen genutzt. Hierbei geht es um die Entwicklung didaktischer UEberlegungen, die nicht vorrangig an den guten Willen oder die Zielstrebigkeit der an Prufungsgesprachen Beteiligten appellieren, sondern sich an den konkreten institutionellen und kommunikativen Moeglichkeiten der agierenden Personen orientieren.
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Die vorliegende Untersuchung des Gesprachstyps ‘mundliche Prufung’ bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen institutionstheoretisch-soziologischen UEberlegungen auf der einen und gesprachsanalytisch-linguistischen Aspekten auf der anderen Seite. Anhand eines Korpus von 20 Prufungsgesprachen, die zwischen 1991 und 1995 in gesellschaftswissenschaftlichen Fachern einer deutschen Hochschule aufgenommen und anschliessend transkribiert wurden, wird untersucht, welche Abhangigkeiten der Beteiligten in der konkret beobachtbaren Interaktion deutlich werden und welche Handlungsmoeglichkeiten ihnen vor diesem Hintergrund bleiben. Den Ausgangspunkt dieser transkriptgeleiteten Untersuchung bilden institutions- und diskurstheoretische UEberlegungen Michel Foucaults, anhand derer es darum geht, einige der Aporien des nahezu ausschliesslich interaktionistischen Vorgehens der linguistischen Pragmatik aufzuloesen. Die Untersuchung verfolgt dabei eine doppelte Zielsetzung. In einem ersten Schritt geht es um die Entwicklung eines analytischen Modells, das dazu geeignet ist, die Bandbreite der Handlungsspielraume der Betroffenen zu ermitteln und die Grenzen des positionsspezifisch Sagbaren zu bestimmen. Die Ergebnisse der hieraus resultierenden Beobachtungen werden anschliessend in einem zweiten Schritt fur hochschuldidaktische Anschlussuberlegungen genutzt. Hierbei geht es um die Entwicklung didaktischer UEberlegungen, die nicht vorrangig an den guten Willen oder die Zielstrebigkeit der an Prufungsgesprachen Beteiligten appellieren, sondern sich an den konkreten institutionellen und kommunikativen Moeglichkeiten der agierenden Personen orientieren.