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Rechtschreibwoerterbucher und Aussprachewoerterbucher legen gleichermassen das Schriftbild der Woerter in alphabetischer Ordnung zugrunde; so sehr sind wir auf die orthographische Fixierung unseres Wortschatzes eingestellt. Gleichwohl besteht ein grosses Interesse, Woerter nach ihrem Lautbild im Zusammenhang zu erfassen, z.B. Woerter mit dem Eingangs-Frikativ [f-] unabhangig von der graphemischen Reprasentation als (f-, ), (ph-) oder (v-), die Fullung des Anfangsrandes (Onsets) mit einem oder mehreren Konsonanten, Art und Haufigkeit des jeweiligen Silbenkernes, Akzentverschiebungen und weitere phonotaktische und silbenphonologische Probleme zu untersuchen. In dem Buch ist der gesamte Wortschatz der Gegenwart in seiner gesprochenen Standardform mit den Zeichen der Internationalen Lautschrift erfasst und in einer sachadaquaten Folge der Vokale und Konsonanten geordnet, dazu jeweils die graphemische Entsprechung und ggf. kommentierende Bemerkungen zu Komposita und Ableitungsgruppen. In der Einleitung wird - nach einem Blick auf die Geschichte von Woerterbuchern zur Aussprache seit dem fruhen 18. Jahrhundert - das Verfahren der Sammlung und Ordnung begrundet. Der Schlussteil eroertert grundsatzliche ‘Probleme und Fragen’, die sich bei der Erarbeitung des phonologischen Woerterbuchs ergeben, wie Zweierlei [] und [a] im Deutschen? , Akzent und Silbengrenze , Unsilbische Vokale u.a.
